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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 12
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1998-02/0014
Das Dorf liegt an drei Paßstraßen. Die Verbindung nach Westen ins Rheintal
gabelt sich beim Gasthaus "Haidenhof in eine Verbindung über die Sirnitz nach
Badenweiler und Müllheim. Die andere Straße führt über Münsterhalde und Münstertal
nach Staufen in den Breisgau. Die Verbindung nach Osten in das Große
Wiesental geht über den Hau (Sternschanzen) nach Wembach.

Neuenweg war wohl ursprünglich Bestandteil der Herrschaft Tegernau gewesen
. Im 14. Jahrhundert hatten die Herren von Rötteln hier alle Rechte. Diese
belehnten im Jahre 1310 die Basler Bürger Johann von Arguel und Schüfter zer
SunnetP mit Dorf und Kirchensatz. Unklar bleibt jedoch, wie lange die Basler im
Besitz des Dorfes geblieben sind. Die Ortsherrschaft ging wahrscheinlich schon
im 14. Jahrhundert an die Markgrafen von Höchberg über, die 1514/15 Einkünfte
aus dem Ort bezogen71.

Abb. 4: Teilansichl von Neuemveg mit dem Beleben im Hintergrund

Da Neuenweg zum St. Blasianischen Klosterbesitz gehörte, waren seine Bewohner
verpflichtet, beim Dinggericht der Talvogteien Schönau und Todtnau und der
Fröhnd in Ittenschwand zu erscheinen.

Adelheid von Rotenberg schenkte 1278 ihren Besitz, zwischen Elbenschwand
und Neuenweg. mit allem Zubehör bis zum Belchen. dem Kloster in St. Blasien.
Damit dürfte das Kloster zunächst größter Grundbesitzer geworden sein.

Neuenw eg hatte 1310 eine eigene Kirche, w obei jedoch unklar ist, ob es sich um
eine Kapelle mit zugehöriger Pfründe oder um eine Pfarrkirche gehandelt hat.

Am 26. Februar 1310 verlieh Walter III., der Sohn des vermutlichen Kirchenstifters
Otto von Rötteln. mit nachträglicher Zustimmung seines Onkels, des Basler
Bischofs Liutold von Rötteln. den Basler Bürgern Johann von Arguel und
Schüfter zer Sunnen

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