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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 19
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Chinderland

Mi Chinderland, du Chleines Wiesetal,
du gohsch mit mir, blibsch bi mir liberal,
wohi mi au mi Schicksal no verschlacht.
ganz tief im Herz die liebi Heimet wacht.

Mi Heimetdorf, wie liisch vertraut un warm
in dine Berge, wie im Muederarm:
un z'Oobe singt e Glöckli di in d'Rueh
un zringum ruuscht der dunkel Wald drzue.

Dort luegt am Büehl zue sine Bäume uus
mi schönste Platz, mi bscheide Heimethuus.
Ne heimelig Bramsche trait durs Tal dr Wind,
di lustig Wanderliedli. Belchechind.

Wie sin dort d'Lüt so eifach un so schlicht,
i trag in mir mengg lieb vertrautis Gsicht;
doch denk i dra, duet's mir im Herz so weh,
so viel drvo sin hüt scho niene meh.

Du Heimetdorf im stille Belchegrund,
dir bliib i treu bis an mi letzti Stund.
Gott grüeß euch, Berg und Landslüt, liberal:
i blib e Chind vom Chleine Wiesetal !

Ernst Niefenthaler
Aus: Dr Weg berguf

Von Elbenschwand und "Elbiswande"

Die zwischen 500 und 750 Meter über dem Meer gelegene Gemeinde Elbenschwand
setzt sich aus den Ortsteilen Elbenschwand. Holl und Langensee zusammen
. Während Holl und Langensee an der Beichenwiese liegen, erstreckt sich
Elbenschwand am Berghang auf dem rechten Ufer des Baches. Die Gemarkung
wird von der Beichenwiese, dem Hollbach und dem Langenmättlebach durchflössen
. Der Ort war lange Zeit nur vom nördlichen Talbereich durch eine Stichstraße
von der Landstraße 139 her erschlossen.

Seit dem 18. Jahrhundert führte die stark befahrene Straße Hausen - Neuenweg -
Staufen über die Gemarkung. Dies war wohl auch der Grund, warum die am
Berghang gelegene Gemeinde immer wieder seit dem 30jährigen Krieg durch das
Weltgeschehen in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Elbenschwand, nach der Namensform eine hochmittelalterliche Rodungssiedlung
, wird 1278 als "Elbisuande " erstmals urkundlich genannt.

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