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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 63
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1998-02/0065
Gastwirtschaft "Zur Krone"

Als im April 1889 der Wiesleter Bäcker und Postagent Emil Vogt eine Gastwirtschaftserlaubnis
beantragte, legten die ortsansässige Sonnenwirtin Vogt und der
Maienwirt Klemm aus Konkurrenzneid Einspruch ein. Doch der Gemeinderat von
Wieslet wie auch der Bezirksrat des Großherzoglichen Bezirksamtes Schopfheim

Abb. 4: Gasthaus "Zur Krone" um 1910 mit Postkutsche Schopßieim-Tegernau

befürworteten das Gesuch unter anderem damit, daß im Haus von Emil Vogt die
Posthalterei von Wieslet seit 1868 untergebracht sei. Reisende hätten vor ihrer Abfahrt
bzw. nach ihrer Ankunft der seit 1863 eingerichteten Omnibuslinie (Postkutsche
) - von Tegernau nach Schopfheim - das Bedürfnis, dort Getränke und Speisen
zu verzehren. Ab dem L September 1889 konnte der glückliche Emil Vogt in
seinem neuerbauten Haus die Gastwirtschaft "Zur Krone" eröffnen. Als er 1909
verstarb, betrieb seine Witwe Frieda Vogt. geb. Reif, die Wirtschaft im bisherigen
Umfang weiter. Seit 1921 wurde sie hilfreich von ihrem Schwiegersohn, dem
Konditor Paul Hedtstück. unterstützt, der ab November 1939 den Betrieb in eigener
Regie führte. Im gleichen Jahr wurden eine überdachte Kegelbahn und zwei Fremdenzimmer
eingerichtet. Der Bäckereibetrieb ist Anfang der 50er eingestellt worden.

Nach dem Tod von Paul Hedtstück im Januar 1957 baute sein unternehmenslustiger
Sohn Otto den Dachstuhl aus. Ab Februar 1959 mit eigener Wirtschaftserlaubnis
, errichtete er 1968 einen Nebenzimmeranbau und einen Neubau für die
Kegelbahn. Von April 1982 bis in den Sommer 1983 wurde das Gasthaus an Hans
Zültzke verpachtet.

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