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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 81
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1998-02/0083
Wies-Stockmatt

Ehemalige Schankwirtschaft "Zum Waldhorn"

Der Junglandwirt Johann Trefzer aus Wies-Stockmatt beantragte im Dezember
1908 eine persönliche Schankerlaubnis. In seinem ersten Gesuch an das Großherzogliche
Bezirksamt Schopfheim brachte er eindrucksvoll sein Anliegen vor. Er
argumentierte, daß sich seit der Inbetriebnahme der Lungenheilanstalten Friedrichs
- und Luisenheim im Jahre 1899/1900 der Verkehr ins Kleine Wiesental stark
entwickelt habe.

Der Weg von Badenweiler oder von Schweighof betrage drei Stunden und an
diesem Weg befände sich keine Wirtschaft, wo sich die erschöpften Durchreisen-

Abb. II: Wirtschaft "Zum Waldhorn" um 1914, rechts im Bild die Wirtsleute Trefzer

den regenerieren könnten. Er wolle deshalb mit seiner zukünftigen Frau Emma
Lindemer aus Feldberg ein neues Haus erstellen und darin eine Schankwirtschaft
betreiben. Während die meisten Bürger von Wies-Stockmatt sowie der Gemeinderat
mit dem Bürgermeister Oswald das Vorhaben empfahlen, legten sämtliche
ortsansässige Wieser Wirte Einspruch ein. Der Bezirksrat von Schopfheim lehnte
ein Bedürfnis ab. ebenso, trotz juristischer Hilfe, die höchste Verwaltungsinstanz
in Karlsruhe.

Doch Johann Trefzer als echter Markgräfler Bergbauer ließ nicht locker. Aus
seinem zweiten Gesuch vom Juni 1911 ging hervor, daß er einige hundert Meter
unterhalb des Lipple das Gebäude Haus Nr. 13 von der Ehefrau des Gottlieb Egger

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