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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 93
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1998-02/0095
Gastw irtschaft "Zur Sonne" II

Der Bruder des letzten Sonnenwirtes Adolf Botz. der Bau- und Maurermeister
Hermann Botz. führte in dem heutigen Gasthaus "Zur Sonne" ab dem 17. Februar
1920 die Tradition fort. Das dortige Gebäude wurde zuvor ebenfalls im Oktober
1903 ein Raub der Flammen bei der großen Feuersbrunst von Neuenweg. jedoch
gleich danach ist es wieder neu aufgebaut worden. Das Haus "Zur Sonne" blieb
von 1920 bis 1983 im Besitz der Familie Botz/Böddicker. Mitte der 20er Jahre
erweiterte Hermann Botz in Eigenbau sein Anwesen talabwärts mit einer angebauten
Haushälfte, um dort einen Saal und weitere Fremdenzimmer einzurichten. Das
Anwesen stellt sich heute nach dieser Erweiterung immer noch so dar. Als hochgeachteter
Bürger von Neuenweg bekleidete er das Ehrenamt des Bürgermeisters
ab Mitte der 20er Jahre, bis ihn die Nazis als freidenkenden Menschen 1934
willkürlich absetzten.

Doch gleich nach dem Krieg setzte ihn die französische Militärregierung wieder
als Bürgermeister ein. und die Bevölkerung von Neuenweg dankte ihm durch
weitere Wiederwahlen bis 1957. Im Jahre 1935 erwarb Hermann Botz den Haldenhof
, den er bis 1941 selbst betrieb. Nach insgesamt 37 Jahren als Sonnenwirt
verpachtete er das Gasthaus im März 1957 an Karl Kromer und ab Oktober 1961
an Mathias Slovik. Zum Ende des Jahres 1964 vererbte er seiner Tochter Elsa
Böddicker, geb. Botz. das gesamte Anwesen, das dann später an ihren Sohn Hans

Abb. 15: Gasthaus "Zur Sonne " um 1937

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