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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 94
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Böddicker überging. Die Familie Böddicker betrieb jedoch die "Sonne" nicht in
eigener Regie, sondern überließ das Gasthaus von 1965 bis 1983 an drei nacheinander
folgende Pächter.

Im Juni 1983 erwarb Klaus Radecke die "Sonne", der ab Dezember 1983 in
seinem Hause bis 1995 wirtete. Seit Januar 1996 betreibt nun der neue Eigentümer
und Wirt Michele Cali das Gasthaus "Zur Sonne" als deutsch/italienisches Restaurant
mit einer Pizzeria.

Die Fremdenpensionen in Neuenweg

Neben den etablierten Gastwirtschaften "Zur Sonne" und "Zur Krone" existierten
in Neuenweg schon teilweise Anfang der 20er Jahre einige kleinere Privatpensionen
, die wegen ihrer geringen Bettenzahl keiner besonderen Erlaubnis bedurften
. Die Verwaltung des Dritten Reiches bestand jedoch ab 1934 aufgrund neuer
Verordnungen auf der Registrierung und Konzessionierung dieser Fremdenpensionen
. Hintergrund war neben der Erhebung einer Konzessionsgebühr die totale
Kontrolle über das Gastgewerbe, aber vor allem eine lückenlose Erfassung der
dort logierten Gäste. Instrument dieser Überwachungsmaßnahmen waren die gewissenhafte
Ausfüllung der Meldescheine und ihre pünktliche Übergabe an die
Gendarmerie, bzw. an die Ortsverwaltung.

Mit Datum vom 9. Mai 1935 erteilte das Bezirksamt Schopfheim folgenden
Fremdenpensionen in Neuenweg entsprechende Konzessionen:

1. Emilie Benz, Witwe (eingegangen)

2. Marie Mühlradt, später
Moosbrugger und ab 1971
Lucia Bertolotti

3. Hilda Adler, später
Heinz Schuck, heute
Gasthaus "Belchenstüble"

4. Jakob Friedrich Schwald
Beichenhöfe, ab 1962 an
Sohn Friedrich Schwald,
heute Dachshof-Belchenhöfe

5 Zimmer mit 10 Betten
4 Zimmer mit 8 Betten

3 Zimmer mit 5 Betten

6 Zimmer mit 10 Betten

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