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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
61.1999, Heft 1.1999
Seite: 56
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Abb.3: Eine ..Wellenbadschaukel'
von ca. 1850

geselliges Beisammensein von Männern und Frauen statt, bei dem auch gegessen
und getrunken wurde. Außerdem behandelte der Bader Knochenbrüche, er zog
kranke Zähne oder ließ die Patienten zur Ader.

Dazu sind in einer Vitrine medizinische Instrumente der damaligen Zeit ausgestellt
: ein Aderlaß- und Schröpfbesteck, ein Amputationsbesteck, ein „Trepanationsbesteck
" des 16./17.Jh.. das aus Bohrer, Feinsägen. Schabeisen und Messern
bestand. Es diente zur „Eröffnung des knöchernen Schädels zur Vornahme operativer
Eingriffe am Gehirn"'. Bei Krampfzuständen. Geistesstörungen und Kopfverletzungen
soll es angewandt worden sein. Man fragt sich, ob die Patienten diese
Behandlung überlebt haben.

Aus dem 16./17.Jh. werden Paracelsus (1493-1541) und Georgius Pictorius vorgestellt
, zwei Ärzte, die natürliche Heilverfahren und Heilquellen empfohlen haben
. Das „Badefahrtbüchlein" (1560) von Pictorius beschreibt Heilbäder unserer
Regio wie Badenweiler und Baden-Baden: „Badebüchlin. Gantz kurtzer bericht
von allerhand einfachten, und 38 componierten mineralischen teütschen lands wild
bädern...Alles durch D.Georgium Pictorium. MDLX. Getruckt zu Mülhusen im
oberen Elsaß, durch Peter Schmid."

Aus dem 19.Jh. wird Sebastian Kneipps (1821-1897) Heilmethode, die
„Kneippkur", beschrieben. In verschiedenen Schaukästen und an der Wand sind

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