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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
61.1999, Heft 1.1999
Seite: 65
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1999-01/0067
Abb. 1: Die zwanzigjährige Juliane von Krüäener
Gemälde von Angelika Kauffmann (Paris, Louvre)

von der Armee und flieht mit ihr als Kammerdiener verkleidet nach Belgien. Von
dort reisen sie über Deutschland nach Kopenhagen, wo Juliane ihrem Mann die
Scheidung vorschlägt. Doch dieser lehnt ab.

Sie begibt sich nun zu ihrer Mutter nach Riga, wobei sie der Geliebte bis
Königsberg begleitet. Von dort kehrt Fregeville dann nach Frankreich zur Armee
zurück, in der er später bis zum Divisionsgeneral aufsteigt. Zwischen Juliane und
ihrem Mann kommt es bald zu einer Versöhnung, doch ein gemeinsames Leben
erweist sich in der Folgezeit als kaum mehr möglich.

Nach mancherlei Reisen finden wir die Baronin am Ende des Jahrhunderts am
Genfersee, wo sie sich vor allem in Coppet auf dem Schloß der französischen
Schriftstellerin Frau von Stael aufhält. Diese urteilt später über sie: ..Niemals
haben Grazie und Schönheit auf eine zahlreiche Gesellschaft eine außerordentlichere
Wirkung hervorgebracht." "

1801 lebt Juliane von Krüdener wieder für kurze Zeit in Berlin bei ihrem Mann,
der dort als russischer Gesandter tätig ist. Doch schon bald begibt sie sich in das
mondäne böhmische Luxusbad Teplitz. Von dort reist sie dann wieder an den
Genfersee nach Coppet. Ihre nächste Station ist Paris, wo sie durch ein Liebesverhältnis
mit dem berühmten Opernsänger Garat großes Aufsehen erregt.

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