Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
61.1999, Heft 1.1999
Seite: 117
(PDF, 33 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1999-01/0119
als sein großer Zeitgenosse Goethe. - Gustave Fecht hat nicht geheiratet, und
Hebel ist gleichfalls ehelos geblieben. Der Gründe, die ihrer Verbindung entgegenwirkten
, gab es viele, wahrscheinlich hat Hebel sich tüchtig mit diesen Gründen
für und wider eine Verbindung mit Gustave herumgeschlagen. Er hielt sie für
zu verwöhnt und zu zart an Gesundheit, um mit ihm ein karses Leben zu teilen.
Und karg genug sah es ja auch mit seinem Gehalt und seinem Fortkommen aus. -
Im Weiler Pfarrhaus unter den leicht spöttischen Blicken und stolzen Bemerkungen
der schönen Jungfer Gustave [...] verlebte er glücklichste Zeiten. Sie klingen
nach bis in seine Alterseinsamkeit.'"

..Hier ruht / Gustave Fecht / Joh. Peter Hebels Freundin / geb. 22. August 1768 /
gest. 23. April 1828". - Nur um zwei Jahre hat die „teuerste Freundin" den Dichter
überlebt. Erst 1880. das heißt 52 Jahre nach ihrem Tod. ist von heute unbekannten
Stiftern die Gedenktafel in die Kirchenmauer eingelassen worden. Sie gibt die
ungefähre Lage des Grabes an. Damals war der einst um die Kirche angelegte
Friedhof bereits sechs Jahre aufgehoben. Der ursprüngliche Grabstein war schon
nicht mehr vorhanden.

Fast wäre es mit der Erinnerung an Gustave Fecht gleich gegangen, denn erst in
der dritten Aussähe von Hebels Werken im Jahre 1843. zu welcher der Neffe von

CT

Hebels Lehrer und Förderer. Albert Preuschen. das Lebensbild des Dichters verfaßte
, fand Gustave erstmals eine schüchterne Erwähnung als ..Gustave F."

117


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1999-01/0119