Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
61.1999, Heft 1.1999
Seite: 123
(PDF, 33 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1999-01/0125
Abb. 2: Wilhelm Haas „ Sohn " < 1766-
1838). Ölgemälde, vermutlich von Rosa-
lie Wieland-Rottmann. Basel, um 1820

Ob er trotzdem innerliche Stürme oder Depressionen erlebte, wissen wir nicht,
zumindest läßt er sie nicht in seiner Dichtung erkennen.

Hebels Briefe an Gustave Fecht. die er seit seiner Versetzung nach Karlsruhe von
1791 bis zu seinem Tode 1826 schrieb, zeugen von echter Zuneigung und einer
anmutigen Liebe: er nennt sie ..beste" oder ..theuerste Freundin" und sorgt sich um
ihr Wohlergehen. Aber es bleibt ein Abstand, jede Leidenschaft fehlt. Als er 1806
eine Berufung als Stadtpfarrer und Universitätsprediger nach Freiburg erhielt, das ja
näher zu Gustaves Wohnort Weil und dem ..Oberland" lag. schrieb er an Gustave
(3.Dez.l806)4': .Jch habe Sie nie getäuscht, wenn ich sagte, daß ich nicht in CR
(Karlsruhe, d.Verf.) bleiben wolle. Auch habe ich diesen Vorsatz nie geändert, nur
von einem Jahr auf das andere verschoben." Und in demselben Brief heißt es: „Auch
habe ich nie gewußt, wie lieb mir meine hiesige Lage unvermerkt geworden ist. als
iezt wo von der Trennung die Rede ist". Schließlich zog er nicht nach Freiburg. Zu
seinem Freund Christof Gottfried Haufe (1775-1840) macht er eine Bemerkung, die
sein Zaudern bestätigt: .Jch bleibe in Carlsruhe, wie es scheint. Unter anderm wills
der Großherzog haben, was mir sehr lieb ist. damit ich nicht selber wählen darf".

Die Phantasie-Landkarte

In der ..Basler Papiermühle" gab es vom 22. Januar bis zum 31. August 1998
eine Ausstellung unter dem Titel: ..Technik und Politik: Wilhelm Haas in seiner

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