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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
61.1999, Heft 1.1999
Seite: 208
(PDF, 33 MB)
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pitel über Münzen und Geldwesen. Erleichternd für den Nutzer ist die weitgehend konsequente
Verknüpfung von Ort bzw. Gebiet mit einer Jahreszahl. Mit der Aufnahme des
Stichworts Euro wird bereits ein Hinweis auf die Geltungsdauer des Werkes gegeben:
Mindestens so lange, bis die Gegenwart Forschungsgegenstand zukünftiger Historiker
wird.

Aus der Sicht des Praktikers bleiben ungeachtet aller Zufriedenheit Wünsche offen: Da
der Breisgau über lange Zeit hinweg sich im wesentlichen aus vorderösterreichischen und
markgräflichen Landen zusammensetzte, wäre eine häufigere Gegenüberstellung sicher
eine Bereicherung. Auch wäre für den Regionalforscher ein Abgleich der markgräflichen
Teile Hochberg und Badenweiler untereinander bezüglich der Kompatibilitätsfrage ihrer
Maße und Währungen von Interesse.

Die Übersichtlichkeit der Gliederung innerhalb der einzelnen Stichworte ist noch ausbaufähig
. Dazu gehört auch die Vereinheitlichung und Offenlegung der Struktur bezüglich der
Orts- und Zeitangaben. Ein paar erläuternde Zusätze im Vorwort, eine Art Gebrauchsanweisung
, könnten sicher so manche Unscharfe in befriedigender Weise auflösen.

Der Anhang, von beiden Autoren gemeinsam zusammengestellt, sollte keinesfalls als
Nebensächlichkeit unbeachtet bleiben. Eine wertvolle Hilfe für den Einsteiger, der sich den
vielen geheimnisvollen Zeichen in alten handschriftlichen Texten häufig verständnislos
gegenüber sieht, stellt zweifellos die Auswahl von Schreibweisen verschiedener Zahlzeichen
sowie einiger abgekürzten Münzbezeichnungen dar. Anhand beigefügter Transkriptionen
kann erstes Training absolviert werden. Wer seinem elektronischen Taschenrechner
nicht mehr traut, hat hier die Möglichkeit, sich in die Funktionsweise des Rechenbretts zu
vertiefen.

Eine Zeittafel, beginnend mit der Einführung der christlichen Zeitrechnung im 7. Jh. bis
in die Gegenwart, bietet einen informativen Überblick zum Geldwesen. Schließlich erleichtert
ein in Stichworten beschreibendes und knapp kommentiertes Literaturverzeichnis
mit den wichtigsten Titeln den Zugang zu einer vertiefenden Beschäftigung mit
den behandelten Themen.

Fazit: Ein unverzichtbares Nachschlagewerk, das jedoch über die Selbstbescheidung der
bloßen Arbeitshilfe hinauswachsen und zum maßgeblichen Standardwerk heranreifen sollte
. Die Voraussetzungen sind gegeben...

Günther Klugermann

Jahrbuch 1998 der Gutenberg-Gesellschaft
Internationale Vereinigung für
Geschichte und Gegenwart der Druckkunst e.V., Mainz
Herausgegeben von Univ.-Prof. Dr. Stephan Füssel
330 Seiten. ISBN: 3-7755-I998-X

Mit 30 Beiträgen geben die Autoren wiederum einen vielseitigen Einblick in die Geschichte
der Buch-und Druckkunst. Es ist daher auch nicht mehr als selbstverständlich, daß
die einzelnen Verfasser mit ihren Beiträgen jeweils unterschiedliche Schwerpunkte setzen.
Seit 1926 gibt die Gutenberg-Gesellschaft ihre Jahrbuchreihe, begründet von Aloys Ruppel.
heraus. Im Jahre 1900 gegründet, zählt der gemeinnützige Verein heute 1 700 Mitglieder in
36 Ländern. Bemerkenswert ist die typographische Gestaltung der Jahrbücher. Bis in die
siebziger Jahre hinein wurde regelmäßig die Schrift gewechselt. Die Jahrbücher präsentieren
mithin auch fünfzig Jahre Schriftgestaltung. Die achtziger Jahre standen im Zeichen

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