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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 1.2000
Seite: 12
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Geschichte darstellte, stammte von Ehrenbürger Prof. Dr. Arthur Allgeier, dem
ersten Rektor der Freiburger Universität nach der finsteren Zeit des Nationalsozialismus
. Eine Gruppe Wehrer Künstler um den Kunstmaler Ernst Honigberger
setzte die künstlerischen Akzente, während die Kulturvereine für die musische
Umrahmung sorgten. Am Sonntag, dem 9. Juli, erhielt Bürgermeister Eugen
Schmidle und mit ihm die Gemeinde Wehr gegen 11 Uhr höchstpersönlich von
Staatspräsident Leo Wohleb die begehrte Bezeichnung .Stadt" verliehen. Auf dem
langen Weg zur Stadterhebung hatten die Wehrer endlich ihr Ziel erreicht.

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1) Heinrich Kunzelmann: Wie Wehr - nicht Stadt wurde. In: Der Wehrataler, Nr. 20, Do. 16.2.1950. Der
Wehrer Heimathistoriker schreibt: „Und auch die Eingaben in den -Wer Revolutionsjahren wurden
ebenso abschlägig verbeschieden wie diejenigen des Jahres 1936." Leider bleibt er den quellenmäßigen
Nachweis seiner Behauptung schuldig.

2) Ebd. Kunzelmann zitiert den damaligen Schriftwechsel, dem ich in meinem Aufsatz folge.

3) Fridolin Jehle: Wehr. Eine Ortsgeschichte mit Beiträgen von Erich F. Hampich und Dr. Ludwig
Schnitzler. Hrsg. von der Stadt Wehr, Wehr 1969. S. 259.

4) Ebd. S. 261.

5) Ebd. S. 261.

6) Die Hintergründe einer Reihe von Stadterhebungen Mitte der 1930er Jahre sow ie die Stadterhebungswelle
nach dem Kriege untersucht Martin Stingl in seinem Beitrag „Badische Traditionspflege und
demokratischer Neubeginn. Die Rückverleihung des Rechtes zur Bezeichnung .Stadt* an badische
Gemeinden 1948-1952". In: Badische Heimat. Heft 3. 1998, S. 440 ff.

7) Stadtarchiv Wehr, Faszikel Nr. IV. 1/18.

8) Stadtarchiv Wehr, Faszikel Nr. IV, 1/19 L

9) Während es in allen anderen Fällen um die Rückverleihung historischer Stadtrechte ging, war Wehr
ein „gänzlicher Sonderfall", weil es hier um eine Neuverleihung ging. Stingl schreibt dazu: „Im
Innenministerium befürchtete man die Schaffung eines Präzedenzfalles und sah die Gefahr einer
unkontrollierbaren Welle von Stadtverleihungen heraufziehen. Der Staatspräsident schloß sich diesen
Bedenken nicht an und setzte in der Kabinettsitzung vom 28. Dezember 1949 den Beschluß durch".
S. 444.

10) Einen Überblick über das vielfältige Programm gibt die Festausgabe des Wehratalers, Nr. 81,8. Juli
1950, 50. Jahrgang.

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