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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 1.2000
Seite: 16
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Abb. 2: Eingang des Stammwerks der „Brennet '' in Ößingen

Foto: Paul Wolffi 1941

ökonomischen und politischen Entwicklung umschifft wurden. Zwei Kriege, die
der „Brennet" als klassischem Konsumwarenproduzenten hart zusetzten, wurden
unter seiner Ägide ebenso bewältigt wie die Umstellung des Verkaufs von den
Detaillisten zu den Konfektionären, wie die Weltwirtschaftskrise oder die Besatzungszeit
mit ihren Requisitionen.

In der dritten Generation lenkten Albrecht und Robert Denk die Geschicke der
Firma. Unter ihnen erlebte die ..Brennet" den rapiden Aufstieg nach dem Zweiten
Weltkrieg und den Einstieg ins internationale Geschäft auf breiter Front. Der
Maschinenpark wurde bis zur Vollautomatisation erneuert. Zeitweise waren weit
mehr als 2000 Arbeitnehmer beschäftigt, von denen seit Beginn der 1960er Jahre
immer mehr aus den Ländern Südeuropas und der Türkei stammten. Die Reserve-
legung aus der Zeit des Wirtschaftswunders war für die „Brennet" überlebenswichtig
. Die Dauerkrise unserer Textilindustrie seit den 1970er Jahren ist mit ihr
erfolgreich bewältigt worden. Es wurden Kooperationen mit anderen Textilunter-
nehmen eingegangen, jedoch Experimente im Stil des damaligen Gigantismus
vermieden. Vor allem aber wurde der Absatz auf dem internationalen Markt abgesichert
.

Aber es sollte noch härter kommen. Als in den 1980er und 1990er Jahren die
asiatischen Staaten und die Türkei immer preisaggressiver wurden, und als mit

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