Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 1.2000
Seite: 28
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Im Dach finden wir (seit der Restauration) drei einzelne Schleppgauben (ebenso
an der gegenüberliegenden Rückseite). Die eine Giebelfassade an der Storchen-
straße weist unten zwei alte Türen auf, die auf eine Längsteilung des Hauses zur
Aufgliederung in verschiedene Wohnungen hinweisen. 331 Die Durchfensterung
darüber bis in den Giebel hinein ist recht unregelmäßig, auffällig ist ein mit grün
gestrichenen Balken eingefaßtes Fenster, ein weiteres gibt es an der anderen Giebelseite
. Die Rückseite wurde bei der Restaurierung am stärksten verändert. Hier
befand sich immer schon eine Laube, aber mit einer Treppe zur Storchenstraße.341

Diese Treppe wurde dann in umgekehrter Richtung zum Platz hin orientiert. Sie
führt auf einen schräg eingesetzten Eingang und eine obere Terrasse, so daß eine
Kommunikation zwischen innen und außen geschaffen wird. Im zweiten Obergeschoß
links gibt es auch hier wieder ein Staffelfenster. Das Haus war früher grau
gestrichen351 und wurde nach der Restaurierung in rosa gefaßt (wie die Stadthalle
des gleichen Architekten) mit Fenstergewänden in dunklerem Rosarot.

Die spätgotischen Formen des Hauses mit den Staffelgiebeln, Staffel- und
Kreuzpfostenfenstern sind keine Wehrer Spezialität, sondern diese finden sich
allenthalben im Hochrhein- und auch Bodenseegebiet an gehobenen Bürger- oder
Amtshäusern, Schlössern und Klöstern.

1991 wurden die Maßnahmen mit der Schaffung des Storehenplatzes und der
Aufstellung zweier Bronzeplastiken abgeschlossen; ein südlich gegenüberliegendes
Haus mit einem Modegeschäft grenzt den Platz räumlich ab und hält sich

Abb. 3: Storchenhaus

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