Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 1.2000
Seite: 38
(PDF, 34 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2000-01/0040
und das Hotel „Schützen". Dabei entstand die linke Ecke mit den breiten quergeteilten
Fenstern aber erst 1951.691

Aus dem Dritten Reich gibt es in Wehr kaum bauliche Beispiele, eher schon aus
den fünfziger Jahren; besonders typisch ist hierfür die Post in der Talstraße.70)
Hier finden wir das flachgeneigte Satteldach, die hochrechteckigen kreuzgeteilten
Fenster und die Läden mit den durchgehenden Lamellen wieder.

Die sechziger und siebziger Jahre waren wohl eine Talsohle architektonischer
Ästhetik, so daß ich hier nicht näher auf die aus dieser Zeit häufiger vertretenen
Häuser eingehen möchte. Zum Glück blieb Wehr von Hochhausbauten weitgehend
verschont. Mit der seit Anfang der achtziger Jahre durchgeführten Stadtsanierung
711 hat sich dann die postmoderne Architektur auf breiter Front auch in
Wehr durchgesetzt. Das Prunkstück dieser Art von Baukunst ist natürlich die
bereits besprochene Stadthalle. Auf die Nachahmung der Laubenarchitektur bin
ich ebenfalls schon eingegangen. Auch sonst ist die Gestaltung mit Holz bei den
postmodernen Gebäuden auffallend. Neben einer Reihe von Geschäfts- und
Wohnhäusern, letztere z.B. in der Bandolstraße, wären hier auch noch das Diako-
niezentrum (1982) und der Kindergarten (1987) in Öflingen erwähnenswert.721
Zum postmodernen Gestaltungswillen gehören natürlich auch die skulpturalen Ergänzungen
architektonischer Zusammenhänge, wie ich sie bereits beschrieben
habe.

38


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2000-01/0040