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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 1.2000
Seite: 47
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2000-01/0049
Bei Cottbus erwarb sich van Eyck eine kleine Glashütte, die er in wenigen
Jahren zu einem leistungsfähigen Großbetrieb umfunktionierte. Über hundert Millionen
Weck-Gläser. Einmachapparate. Gummiringe und Thermometer wurden
hier bis zum Ende des 2. Weltkrieges hergestellt.

Diesem soliden Aufbau van Eycks (1869-1951) verdankt die Firma Weck das
lange Bestehen. Durch den 2. Weltkrieg entstanden große Rückschläge, so verlor
WECK nach 1945 die drei großen Glashütten in Ostdeutschland. Ab 1950 wurde
ein neues Glaswerk in Bonn-Duisdorf errichtet. Die industrielle Hohlglasproduktion
ist heute der Haupterwerbszweig, in dem Getränkeflaschen, Konservengläser
und Glasbausteine hergestellt werden. Erst Anfang der 80er Jahre, nachdem der
Trend .Zurück zur Natur" wieder an Attraktivität gewann, stieg das Interesse am
Einmachen merklich an; denn Tiefkühltruhen und Fertigkonserven hatten die einstige
Vormachtstellung der Weckgläser stark zurückgedrängt.

Abb. 4: Weckgläser werden um die
Jahrhundems ende im Mundblasverfahren
hergestellt

Repro: Roland Kroell

Zwar sind die Hymnen auf Weck längst verklungen, doch sei hier noch ein Lied
erwähnt, das ein unbekannter Einmachfreund 1921 in Anlehnung an Schillers
„Glocke" gedichtet hat.

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