http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2000-01/0052
diesem Vorgang benötigt man eine Metallklammer, mit der der Deckel fest auf
dem Glasgefäß gehalten wird, die aber nach dem Abkühlen wieder abgenommen
wird. Während das Glas samt Inhalt abkühlt, entsteht im Innenraum ein
Unterdruck (Vakuum), der den Deckel fest auf den Gummiring preßt. Dadurch
wird der dauerhafte Verschluß der Einkochgläser bewirkt.
Auch Notgeld, Puppen und ein Stück Berliner Mauer hat die Firma Weck in
Gläsern konserviert.
Abb. 6: Puppe im Glas
„Hätte der Neandertaler schon die Vorratshaltung der Weckschen Methode gekannt
, so wäre er nicht ausgestorben," erklärt schmunzelnd der Weck-Firmeninhaber
Eberhard Hackelsberger, der an die Tradition der Gründerväter anknüpft. Der
missionarische Eifer seiner Vorfahren steckt auch in ihm; denn er ist ein Urenkel
des Georg van Eyck. „Damals wie heute ging es nicht nur darum, ein Produkt an
den Mann zu bringen, sondern vielmehr ging es um eine Idee oder Philosophie,
die vermarktet werden soll," sagt Hackelsberger. Gesunde, schadstoffreie Ernährung
steht im Vordergrund, es soll auf künstliche Konservierungsmethoden und
Bestrahlung von Lebensmitteln verzichtet werden. Eine gesunde Ernährung als
Grundlage für eine positive Lebenshaltung wird vom Firmenchef unterstrichen.
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