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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 1.2000
Seite: 78
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©(fcmclijbüwn.

d) D/e Silbergruben im Lebertal
Auch für das Kapitel „Von dem Bergwerck, so zu unsern zeiten im Leberthal
erstanden ist", stützt sich Münster im wesentlichen auf den Bericht des Landrichters
: Während die Herren von Rappoltstein jahrelang ihre Grube St. Wilhelm am
Fortelbach abbauen 30\ wird auf der lothringischen Talseite in der Grube St. Jakob
reichlich Silbererz, gelegentlich sogar reines Silber gefördert. Durch solche Erfolge
ermuntert, suchen die ansässigen Bergleute nach weiteren Fundstellen, mit dem
Ergebnis, daß weithin durchs Tal und über das Gebirge hin zahlreiche Schächte
oder Pingen (durch den Einsturz alter Gruben entstandene Vertiefungen) entdeckt
werden. All das läßt auf einen einstmals regen Bergbau schließen, wie er übrigens
auch in alten Schriften bezeugt ist. Über die Gründe, die zur Stillegung dieser
Gruben geführt haben, läßt sich nur mutmaßen: Da die Bergleute von damals
keine Stollen zum Abfließen des Grubenwassers gekannt hätten, seien die Schächte
möglicherweise wegen Überflutung aufgegeben worden. Auf einen früheren
Vertrag mit Herzog Sigmund von Österreich (1427-1496), der den Herren von
Rappoltstein Anrecht auf das Bergwerk in der Herrschaft Hoheneck verleiht, zurückgreifend
, schließt Wilhelm von Rappoltstein kurz nach dem Bauernkrieg von

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