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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 1.2000
Seite: 82
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7) Dazu Georg Koprio. Das Münzbüchlein des Andreas Ryff, Teil 1 und 2. Der Anschnitt, Zeitschrift für
Kunst und Kultur im Bergbau. Jahrgang 12, Nr. 2 und 3. Bochum 1960. S. 9 ff. und S. 7 ff. Zur
Biographie Ryffs s. auch Friedrich Meyer. Andreas Ryff, ein bedeutender Basler Kaufmann und
Politiker des 16. Jahrhunderts. Basler Stadtbuch 1962, S. 280 ff.

8) Münster nennt die von den Griechen verwendeten Fachbegriffe:

Apyron für reines Gold, apephthon oder obryzon (obrysum) für noch zu läuterndes Gold.

9) Bei dem genannten Herzog Albrecht von Sachsen handelt es sich wohl um Albrecht den Beherzten,
geb. 1443, gest. 1500. den Begründer der sog. Albertinischen Linie der Wettiner. Er war ein
überzeugter Anhänger Kaiser Maximilians. Mit Kaiser Friedrich dürfte dessen Vater Friedrich III.
gemeint sein.

10) Vielleicht handelt es sich beim attischen Zentner um das attische Talent, das seit der solonischen
Reform umgerechnet 26.2 kg betrug.

11) Es könnten auch Schubkarren gemeint sein, wie sie auf den beigegebenen Holzschnitten zu sehen sind.

12) Georgius Agricola (Georg Bauer), 1494-1555. Mediziner. Theologe, Naturforscherund Staatsmann,
wirkte als Lehrer und Rektor in Zwickau, als Stadtarzt in St. Joachimsthal und Chemnitz, wo er auch
Ratsherr und Bürgermeister war. Die erstmals 1530 bei Froben in Basel erschienene Schrift
Bermannus sive de re metallica erinnert an Agricolas Freund, den gelehrten Bergmann Lorenz
Bermann. 1546 veröffentlichte Froben einen Sammelband, der außer dem erwähnten Bermannus
noch folgende Schriften Agricolas enthält: De ortu et causis subterraneorum. De natura fossilium und
De veteribus et novis metallis: Agricolas berühmtestes Werk, das bis ins 18. Jahrhundert grundlegende
Handbuch des Bergbaus De re metallica Libri XU. das Agricola zwar bereits 1550 offenbar
fertiggestellt hatte, erschien erst einige Monate nach dem Tod seines Verfassers 1556 bei Froben und
Bischoff in Basel in einer Folioausgabe mit 272 Holzschnitten. Zu Leben und Werk Agricolas s.
Reinhold Hofmann. Dr. Georg Agricola. Ein Gelehrtenleben aus dem Zeitalter der Reformation.
Gotha 1905, und Emst Darmstaedter. Georg Agricola (1494-1555), Leben und Werk. München 1926.

13) Über Dr. theol. et iur. utr. Sigismund Arquer. der wegen seines kritischen Berichts über die korrupten
Zustände in seiner Heimat der Inquisition zum Opfer fiel und nach achtjähriger Kerkerhaft und Folter
am 4. Juni 1571 in Toledo „als Zeuge der Wahrheit" auf dem Scheiterhaufen endete, s. Beat Rudolf
Jenny, Sancta Pax Basiliensis. Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde Bd. 73, Basel
1973, S. 57-70

14) Über Polen und Basel s. Stanislaw Kot. Polen in Basel zur Zeit des Königs Sigismund August (1548-
1572) und die Anfänge des kritischen Denkens in Polen. Basler Zeitschrift für Geschichte und
Altertumskunde Bd. 41, Basel 1942. S. 105-153: Edgar Bonjour, Die Schweiz und Polen. In: Die
Schweiz und Europa, Basel 1958, S. 79 ff. Derselbe, Die Universität Basel. Basel 1960. S. 225-230

15) Über die Beziehungen zwischen Ungarn und Basel s. Edgar Bonjour. Die Universität Basel. a.a.O.,
S. 230 f. Zu Johannes Honters in Basel veröffentlichten Rudimenta Cosmographiae s. Frank
Hieronymus, a.a. 0. (vgl. Anm. 2), S. 808 ff.

16) Auch Johannes Stumpf erwähnt in seiner Schweizer Chronik von 1548, daß 1540 im Wallis ein
Kohlenbergwerk angelegt worden sei: „Da gräbt man Stein, die brünnent." Zum Bergbau im Wallis
s. auch Hist. Biograph. Lex. d. Schweiz Bd. 2, Neuenburg 1924, S.l 17 f.

17) Gossensass (ital. Colle Isarco) in der italienischen Provinz Bozen bildet einen Teil der Gemeinde
Brenner und war früher als wichtiger Bergwerksort bekannt.

18) Vgl. Anm. 12

19) Ebenda

20) Vgl. Anm. 3 und S. 24

21) Thietmar von Merseburg. Chronik 2, 13, 8. Geschichtsschreiber der deutschen Vorzeit, übertragen
von Robert Holtzmann, Leipzig 1939 . Robert Holtzmann. Geschichte der sächsischen Kaiserzeit.
München 1941, S. 229 und besonders S. 491, ferner Karl Hampe. Deutsche Kaisergeschichte im
Zeitalter der Salier und Staufer. Leipzig 1923, S. 27

22) Auch an anderer Stelle berichtet Münster von den reichen Eisenerzvorkommen des Nordgaus. Bei
Amberg und Sulzbach (heute Sulzbach-Rosenberg) sei das ganze Erdreich voll von Eisenerz, dem
man ohne Unterlaß nachgrabe. An den umliegenden Flüssen befänden sich allenthalben Hammerwerke
und Eisenschmieden. In diesem Zusammenhang verweist Münster nochmals auf das tirolische

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