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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 1.2000
Seite: 108
(PDF, 34 MB)
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DESSEN EHELIEBSTE FRAU AUGUSTA MARIA
EINE GEBOHRENE MEIERIN WAR GEBOREN
DEN 16ten OCTOBER 1691, STARB DEN 19.
NOVEMBER 1768.
VON

DEREN HINTERLASSENEN 5 SÖHNEN UND 2
TÖCHTERN ZUM SCHULDIGEN
ANGEDENKEN ERRICHTET

In einem der beiden Wappen springt ein Fuchs mit Beute vor drei Tannen von
(heraldisch) links nach rechts. Das zweite Wappen zeigt eine Tanne auf drei
Bergen.

Im Langhaus der Kirche haben zwei Grabplatten links und rechts vom Aufgang
zum Altar ihren Platz gefunden. Die linke erinnert an einen Amtsverwalter und
Burgvogt von Badenweiler:

Her Erasmus Pesselius

Weylandt gewester Fürstl. Marggr. Badischer
Amptsverwalter vnd Burgvogt zu Badenweyler
Nachdeme er LH Jahr Christlich gelebt all Zit
auch seinem Gott Gnädiger Herrschaft undt
dem Neben-Menschen wol gedienet hart
den 15. July Anno 1649 seinen Abscheid
auß diser bösen weit durch einen gutten

Seeligen Todt genommen.
Dessen Todten Cörper Nächst allhie in
sein gewünschtes Ruhkämmerlin beygelegt
der Allgemeinen gewissen Aufferstehung
undt herrlichen Erscheinung Jesu
Christi erwartet

MEMENTO MORI

„Die böse Welt", die Erasmus Pesselius verlassen mußte, war die Zeit des
Dreißigjährigen Krieges, den der Amtsverwalter (1635-1644 im Amt) in seiner
ganzen Länge erlebte.

Rechts vom Aufgang zum Altar verweist nochmals eine Grabplatte auf die
bergbauliche Periode in der Geschichte Badenweilers:

Christian Gottlieb von Berg
Großherzoglich Badischer
Eisenhüttenverwalter
geb. zu ENLIGHEIM den 27. Dec. 1777

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