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Kilogrammschwere. Wobei erwähnenswert ist, dass nur ein Prozent des Naturgoldes
diese besondere Nugget-Form aufweist.
Neben den Nuggets gibt es das Berggold. Hier ist das Gold noch mit der Matrix,
dem Muttergestein, verbunden. Dabei unterscheiden wir das Freigold, das mit
bloßem Auge erkennbare Gold, und die Golderze, welche man nur mit dem Erz-
Mikroskop erkennen kann und die nur durch aufwendige mechanisch-chemische
Verfahren gewinnbar sind.
Schließlich das sogenannte Seifengold. Dies ist Gold, das sich von seiner ursprünglichen
Lagerstätte durch die Erosionskräfte Wasser, Eis oder Wind vom Muttergestein
abgelöst und durch Wasser-, Eis- oder Windtransport an einer neuen Stelle abgesetzt
hat. Das Pdieingold ist ein solches Seifengold.33' Übrigens: Der ungewöhnliche Name
„Seife" kommt aus der sprachlichen Abwandlung von „Tröpfeln" und ist ein Hinweis
auf die Waschgewinnung dieser Goldform mit Hilfe des Wassers.
Das Rheingold weist überwiegend 22 Karat auf. der Goldgehalt schwankt zwischen
92 - 98 Prozent, der Silbergehalt zwischen 2-8 Prozent. Als drittes
Element bereichert Kupfer mit durchschnittlich 1 Prozent die natürliche Zusammensetzung
. Diese Werte sind Durchschnittswerte aus über 100 Analysen aus
unserer umfangreichen Rheingold-Sammlung: Mit über 150 Einzelproben verschiedener
Waschplätze aus dem Bereich des Hoch- und Oberrheines verfügt die
AG Minifossi über ein in dieser Form einmaliges und daher auch wissenschaftlich
interessantes Archiv.
Abb. 11: Rheingold (bis 4 mm) aus dem südlichen Oberrhein
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