Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 2.2000
Seite: 104
(PDF, 34 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2000-02/0106
Abb. 5 und 6: Erster bisher bekannter Brief mit dem Langstempel SCHOPFHEIM

ist um die Posttaxe an den bestimmten Ort zu fahren" bezeichnet. Seit 1820 soll es
dagegen bereits den Langstempel SCHOPFHEIM geben." Allerdings weist ein
Posteinlieferungsschein aus dem Jahr 1821 noch eine handschriftliche Herkunftsbezeichnung
auf.

Ein Brief von ebenfalls 1821 nach Kandern weist noch den Stempel LÖRRACH
RI auf. Erst von 1824 liegt ein Brief mit dem Langstempel SCHOPFHEIM vor.

Laut Unterlagen im Stadtarchiv Schopfheim3' gab es 1817 weiterhin einen Baselboten
und daneben einen städtischen Boten, so dass die Einwohnerschaft für
die Besorgungen ihrer Postsachen den einen oder anderen Boten in Anspruch
nehmen konnte.

Anfangs war es unhöflich, einen Brief frei abzuschicken, denn dies hätte darauf
schließen lassen können, dass der Empfänger nicht in der Lage wäre, die Gebühr
zu bezahlen. Jede Postexpedition notierte die ihr zustehende Gebühr auf dem
Schreiben, wodurch das sich ergebende, vom Empfänger zu erhebende Porto ersichtlich
war, d.h. er wurde austaxiert. Wenn sich aber der Empfänger weigerte
das Porto zu bezahlen, dann hat man den Brief mit entsprechendem Vermerk
wieder zurück gesandt.

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