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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 2.2000
Seite: 162
(PDF, 34 MB)
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völligen Friden mit allen Ihren fürstl. Hohen Angehörigen würcklich bezogen, als
seind Ihre fürstlichen Gnaden zur beyder Gedächtnus, des widergebrachten lieben
Fridens, sodan durch Ihrer allda und in diesen obern Landen angestellter newer
Hoffhaltung gnedig gemeint, solch Ihr fürstl. Residentz Haus hinführo nicht mehr
Oettlingen, sondern Fridlingen nennen zu lassen".

Die Tochter des Markgrafen, Prinzessin Anna Elisabeth (1617 - 1672) hatte zur
Namensänderung des Schlosses folgenden Vers gedichtet:

Gedicht über den neuen Bau zu Ottlingen

In dem Jahr da der Krieg in Deutschland ward geschlichtet
Hat Markgraf Friedrich mich wieder aufgerichtet
Deswegen hat er auch meinen Namen umbgewendt
Ich weylandt Ottlingen werdt Fridlingen genänt

Das Friedlinger Schloss

Schloss Friedlingen lag in einer von der Natur herrlich ausgestatteten „anmutigen
Gegend und Ebene" am Fuße des Leopoldshöher Raines. Wann und von wem
das alte Schloss Ötlikon zum erstenmal erbaut worden ist, ist nicht bekannt. 1311
war es im Besitz der Herren von Rötteln, als Lehen der Münch von Münchenstein.
Sicher ist aber, dass es bei dem großen Basler Erdbeben am 18. Oktober 1356
zerstört worden ist. Wieder aufgebaut, wurde es 1445 im Kampf der Österreicher
gegen die Basler durch die Letzteren erneut zerstört. Das Schloss befand sich zu

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