Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
62.2000, Heft 2.2000
Seite: 201
(PDF, 34 MB)
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entstanden. Mit moderner Technik, einer motivierten Belegschaft und marktgerechten
Produkten habe die Textilindustrie in Deutschland heute sehr wohl eine
Zukunft. Die Firma fertige buntgewebte konfektionierbereite Hemden- und Blusenstoffe
sowie Haustextilien. 1 250 Mitarbeiter stellten im Jahr 25 Millionen
Meter Gewebe her.

Danach führten Helmut Wagner. Hans-Werner Franck und Hendrik Piewatz die
drei Gruppen sachkundig durch den Betrieb, der heute an der Stelle angesiedelt ist,
wo sich bis 1863 das Eisenwerk befand. Bereitwillig gingen sie auf die vielen
Fragen der Gäste ein. Wie komplex die Prozesse der Textilherstellung sind, konnten
die Teilnehmer in den einzelnen Abteilungen erfahren. Der Frauenanteil im
Betrieb liegt bei 25 Prozent.

Im Rohgarnlager stapelten sich die rohweißen Spulen aus Baumwolle, die je
nach Herkunft und Stapellänge verschieden sein können. Auf Kreuzspulträgern
stand die bereits eingefärbte Ware. In den elf Garnfärbeapparaten können 20 bis
700 kg Garn in einem Zug gefärbt werden. Von Tausenden Farben sind ca. 500
von den Kunden am meisten gefragt.

Über einen Zentralrechner erfolgt die Auftragserledigung. Alle Bestände des
Buntgarnlagers werden online verbucht. In der Spulerei erinnerte der Blick durch
die an den verschiedenen Geräten gespannten Kettfäden an eine Fadengrafik. Je
nach Stoffstärke befinden sich pro Zentimeter zahlenmäßig mehr oder weniger
Fäden in der Kette, etwa 4 000 bei Flanellen bis zu 10 000 Fäden bei dünnen
Stoffen sind auf einer Webstuhlbreite.

Abb. 2: Helmut Wagner führt einer Gruppe eine Webmaschine vor. Foto: Renate Reimann

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