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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 69
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Einsiedelei am Mühletobel. 614/15 trug man Gallus die Bischofswürde von Konstanz
an, die Gallus aber ablehnte. Er scharte eine große Zahl von Schülern um
sich, die nach der Regel des hl. Kolumban lebten. Am 16. Oktober 645 starb
Gallus im Alter von 95 Jahren. Aus der Mönchszelle entwickelte sich die Abtei St.
Gallen, in der 720 durch Abt Otmar die Benediktinerregel eingeführt wurde.

In der Kapelle seiner Einsiedelei wurde Gallus begraben. Seine Reliquien wurden
1529 vernichtet.

Die Legende

Die älteste Lebensbeschreibung des hl. Gallus stammt aus dem Jahre 771. Walafried
Strabo. ein Mönch aus dem Kloster Reichenau, hat 1018 über den hl. Gallus
wie folgt berichtet:

Als Kolumban mit den Brüdern fortgezogen war, verließ auch Gallus den Ort.
an dem er mit ihm gelebt hatte, und fuhr mit seinem Kahn und seinen Netzen über
den Bodensee nach Arbon zu dem Priester Willimar. um bei ihm Unterkunft zu
suchen. Dieser nahm ihn auch gastfrei auf und hieß zwei Geistliche. Maginold und
Theodor, sich seiner anzunehmen. Gallus hatte im Sinn, sich an einem einsamen
Orte niederzulassen, um sich ganz dem Dienste des Herrn zu weihen. Er wandte
sich deshalb an einen Diakon des Priesters, Hiltibod mit Namen, der die Gegend
besonders gut kannte, und fragte ihn nach einem geeigneten Orte, an dem er seine

Abb. 38: St. Gallus baut eine Zelle iaus Heiligenlegenden v. P.W. Auer 1890. Verl. Seyfried, München)

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