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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 76
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-01/0078
Nr. MJZ Stumpff

Abb. 42: Johannes Stumpff: Chronik der Schweiz, Zürich 1548.
Basel mit Blick zum Schwarzyvald. Ganz rechts die Röttier Kirche, etwas oberhalb links davon
die Tiillinger Kirche (Holzschnitt um 1500. Älteste bekannte Darstellung der Röttier Kirche).

- ihre Schulen, ihre Universität (seit 4. April 1460). ihre Geistlichen, das Patronat.
das die Stadt über etliche Kirchen unserer Gegend besaß, all das ist dem Vordringen
der religiösen Bewegung von Basel her in die Markgrafschaft günstig gewesen.

Dazu kamen entschiedene Sympathien der Bevölkerung für die neue Lehre. Sagt
doch Sulzer, der erste Pfarrer am Münster in Basel, in einem Brief aus jener Zeit,
daß die Bevölkerung besonders in der Röttier Herrschaft förmlich nach der Reformation
gedürstet habe, und andere Nachrichten bezeugen, daß die Behörden vom
Volk aufgefordert worden seien, die neue Lehre einzuführen.

Wenn trotzdem die Reformation erst 1556 in unsere Gegend einzog, so lag der
Grund darin, daß die Entscheidung an der Stelle, bei der sie nach Lage der Dinge
in der damaligen Zeit, die dem Grundsatz cuius regio, eius religio (weß das Land,
darnach der Glaube) huldigte, nicht vorher zu Gunsten der kirchlichen Reform
fiel.

1503 war mit Markgraf Philipp, der meist in der schon seinem Vater durch Erbe
zugefallenen Grafschaft Neuenburg am See gelebt hatte und auch dort gestorben

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