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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 117
(PDF, 68 MB)
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Abb. 69: Badisches Gesangbuch
Verl. des Churfürstl. Lycaeums 1806
(Museum am Burghof, Lörrach)

gereimter Lehrhaftigkeit: »Des Leibes warten und ihn pflegen das ist, o Schöpfer,
meine Pflicht. . . drum gib. daß ich mit Sorgfalt meide, was meines Körpers
Wohlsein stört, daß nicht, wenn ich einst Schmerzen leide, mein Geist den inneren
Vorwurf hört: Du selbst bist Störer deiner Ruh. du zogst dir selbst dein Übel zu.«
Natürlich sind auch einige gute, damals neue Lieder zu finden. Erwähnt sei z. B.
und weil es von einem Lörracher Pfarrerssohn gedichtet wurde, das Abendmahlslied
, das wir auch heute noch gerne zum Abschluß der Feier singen: »Wir nahen
uns. o Gottessohn, von Dank durchdrungen deinem Thron . . .« Es stammt von
Johann Leonhard Walz, dem Sohn des Lörracher Speziais Walz, der die o. a.
Kirchenvisitationen in Rötteln von 1749-1751 gehalten hat. Als Oberhofprediger
in Karlsruhe ist der Dichter des Liedes 1817 gestorben.

1836 wurde das »Aufklärungsgesangbuch« durch ein neues, das fönfie badische
mit 550 Liedern ersetzt. Es enthält zwar auch noch eine große Zahl gutgemeinter,
aber dichterisch wenig wertvoller Lieder über die »Lebenspflichten«, die nichts
anderes sind als gereimte Tugendunterweisungen: aber die Kernlieder des 16.. 17.
und 18. Jh. sind von ihren schlimmsten Umdichtungen befreit worden, wenn man
sich auch noch nicht entschließen konnte, sie in ihrer ursprünglichen Fassung
aufzunehmen.

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