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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 132
(PDF, 68 MB)
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und Fenster sowie deren Maßwerk mit Stahlbürsten gereinigt. Links vom
Haupteingang wird eine neue schmiedeiserne Laterne angebracht.

1954 erhielt die Sakristei einen neuen Innenanstrich, nachdem schon vorher die
häßlichen gußeisernen Wandleuchter durch einen schmiedeisernen Kronleuchter
, der Stiftung einer nach 1945 in Tumringen vorübergehend ansässigen
Metallwarenfabrik, ersetzt worden waren. Für Trauungen werden 2
ledergepolsterte alte flämische Stühle erworben.

1955: Generalüberholung der Orgel.

1958 werden die alten Zifferblätter und Zeiger der Turmuhr, die durchgerostet

waren, durch neue ersetzt.
1959: Erneuerung der Innenwände der Kirche, der Windfangtüren und der die

Empore tragenden Säulen durch Malermeister Eichin, Lörrach.

1963 wurden die alten durch moderne Gasöfen mit automatischer Zündung ersetzt
. Dabei mußte der heimelige grüne Kachelofen entfernt werden, was
sich jedoch für den Gesamteindruck des Kirchenraumes nur günstig auswirkte
. Anschaffung von neuen Tischen und Stühlen für die Sakristei und
die Kirche und von neuen Lied-Nummerntafeln.

1964 schließlich wurde das alte Kirchengestühl, das 1903 rotbraun gestrichen
worden war, und der sehr schadhafte alte Holzboden, auf dem es stand, und
dessen Reinigung immer eine mühselige Arbeit war, abgebaut und durch
einen neuen versiegelten Parkettboden und durch neue, handwerklich sauber
gearbeitete bequeme eichene Bänke ersetzt, die sich in Form und Farbe
gut in den Raum der alten Kirche einfügen.

Aktuelle Ergänzung durch Pfarrer Hans-Joachim Demuth

Mittelpunkt des Gemeindelebens ist und bleibt freilich der Gottesdienst in unserer
schönen Kirche. Sie ist innen - wie auch außen - nicht einheitlich im Stil; jede
Veränderung erfolgte im Stile und im Geschmack der jeweiligen Zeit, die nicht
zuerst nach Stilreinheit fragten. So wurde die Kirche zum Zeugnis des Glaubens und
der Frömmigkeit vieler Generationen; sie wirkt dadurch bunt und lebendig und
nimmt den heutigen Besucher hinein in die lange Geschichte ihres Bestehens.

1972 wurden einige kleinere, dennoch beachtenswerte Veränderungen vorgenommen
. Das Ostfenster, typisch für die alten Kirchen mit ihrer exakten
West- Ost-Ausrichtung („ex Oriente lux"; Ausrichtung auf Jerusalem), wurde
zugemauert. Die schöne bunte Verglasung von 1903 blieb erhalten und
ist jetzt neben dem Eingang zur Sakristei zu sehen. An die Nordseite kam
die Orgel, die bis dahin links an der Wand zum Turm ihren Platz hatte.
Gleichzeitig wurden die Pfeifen erneuert und der Registerumfang erheblich
vergrößert. Das barocke Gehäuse der alten Orgel wurde übernommen.
Beim Betreten der Kirche blickt man nun auf den Altar mit der dahinter

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