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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 137
(PDF, 68 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-01/0139
Die Frage der Finanzierung hat wesentlich mehr Sorge bereitet als die Beratung
der architektonischen Planung. Experten veranschlagen einen Kindergarten mit
drei Sälen für 90 bis 100 Kinder pauschal auf etwa 400.000 bis 450.000 DM. Nun
kommt zum Haagener Projekt noch ein Gemeindesaal mit Nebenräumen dazu.
Der Voranschlag hat 596.000 DM Baukosten errechnet und weitere 40.000 DM
für Einrichtung und Innenbau. Diese hohe Bausumme war Anlaß ernstlicher Erwägungen
, ob ein Saal dieser Größenordnung unbedingt erforderlich sei.

Aktuelle Ergänzung durch Pfarrer Hans-Joachim Demuth

Durch das engagierte Eintreten aller Beteiligten gelang es, alle Vorbehalte zu
überwinden und das Werk - wie geplant und beschrieben - in die Tat umzusetzen.
1965 war es soweit: der Gesamtkomplex des neuen Kindergartens und des Gemeindehauses
konnte mit einem festlichen Gottesdienst eingeweiht werden. Gemäß den
Bestimmungen des fortentwickelten Kindergartengesetzes des Landes Baden-Württemberg
kann der evangelische Kindergarten bis zu 63 Kinder in drei Gruppen
aufnehmen. Im Zuge neuerer pädagogischer Konzeptionen wurde die seit Ende der
80er Jahre nicht mehr benötigte „Kinderschwesternwohnung" in die Arbeit des Kindergartens
miteinbezogen; die notwendige Umgestaltung im Inneren hat dankenswerterweise
die Haagener Ortsgruppe der CDU übernommen und finanziert.

Trotz des vergrößerten Raumangebots reichten über viele Jahre hin die Kindergartenplätze
nicht aus; lange Wartelisten waren nicht zu umgehen. Darum entschloß
sich die Stadtverwaltung Lörrach, einen Schulraum in der „alten" Schule
für die Bedürfnisse des Kindergartens umzurüsten, um vorübergehend zumindest
Entlastung zu schaffen. Die Trägerschaft auch dieser (vierten) Gruppe konnte die

Abb. 81: Gemeindesaal im Gemeindehaus Haagen
Glassteinfries von Rudolf Scheurer 1965

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