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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 159
(PDF, 68 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-01/0161
Überschrift: (Es folgt die Inschrift des Epitaph von Eva von Anwil). „Auch liegt
Johann Wilhelm Meyer, 32jähriger Pastor bei dem Special Gebhardt in dieser
Kirche." (Pfarrer Meyer 1679 - 1710, s. Pfarrliste und Epitaphe).

Unter anderen vorhandenen Grabsteinen ist nur noch folgendes leserlich; Adeste
mortales - Exemplum intuemini ac sequim: Johann Jacob Vintheri ex antiqua et
nobili Vintheror et Wuneckeror familia oriundi - sui integer justitio Antistes.
Magnis pricipibus et bonis omnibus ob prudentiam acceptissimus inprimis sub
illustr,: Hass: principe manu, Consilio, Legationibus clarus et tandem praefectus
supremus, Consil:

Maribic: genuino conjugio X pignoribus felix. E quibus quatuor filiis praemisit,
tres, cum tot filiabus, reliquit, in quibus paterna virtus viget, publio luctu, sed
placido Fato animam Christo tradidit. (Dieses Epitaph befindet sich nicht mehr in
der Kirche).

Das Kirchenbuch ist angefangen 1676. Schema successimis pastorum Roetelen-
sium post Reformationem, quos injuria temporum scive, et annotare permisit.

(Es folgt die Pfarrliste (s. dort) mit Joh.Weininger bis 1599, Johann Frey 1599-
1624, Joh. Jacob Bischoff 1625-1631, Gregor Sartor 1629 Diacon, Johann Strobel
1631-1654, Johann Gebhardt 1655-1684, nach seinem Tod ist das Spezialat nach
Lörrach transferiert worden; Johann Gerson Buttler 1686-1689, Johann Pannifex
1689-1709, Johann Wilhelm Meyer 1709-1710, Ferdinand Sigmund Eccard 1711.

Almosenkapitalien sind dermalen in diesem Kirchspiel 184 Pfund.

Von dem ostenburgischen Legat fallet jährlich in hiesige Almosen auf

das Neujahr 3 Pfund 15 Groschen.

Dem hiesigen Pfarramt sind dato anvertraut 97 Ehepaare, 10 Witwer, 22 Witwen
, 126 junge Knaben, 107 junge Töchter - zusammen 459 Seelen.

Kirchenornat.

An Kirchenornat ist nichts anders da als die Kanzel, und Altar, Taufstein mit
grünem Tuch bekleidet und auf dem Altar und Taufstein auch zwei gebildete
(bebilderte) weiße Tücher sind.

Varia.

Vorhanden sind 2 silbervergoldete Kelche mit ihren Patenen, 2 zinnerne Altarkannen
von 1 1/2 Maß, 1 zinnernes Lavor (Schale) auf dem Taufstein. Ehedessen
war auch eine Orgel in der Röttier Kirch, ist aber unter Herrn Pfarrer Pannifex
verkauft worden (1678 erste Orgel im Markg.L.).

Glocken.

Ehedessen waren 3 Glocken in diesem Röttelschen Kirchturm aufgehängt. Dato
aber ist nur noch eine von gutem Klang, 17 Zentner im Gewicht mit dieser lnscrip-
tion:

1687 war ich gegossen, diese Zeit regierender Herr, der Durchlauchtigste Fürst
Herr Friederich Magnus, Markgraf zu Baden, von Hachberg, Herr zu Rötteln. Der

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