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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 189
(PDF, 68 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-01/0191
1711 - 1741 Eccard, Ferdinand Sigmund, Pfarrer in Rötteln. Er wurde in Durlach
geboren und war 1708 Pfarrer in Ottoschwanden. Von dort kam er nach
Rötteln, wo er bis zu seinem Tod 1741 tätig war. Er hat das jetzige Pfarrhaus
zunächst als Privathaus erbaut. Verheiratet war Eccard mit einer
Tochter seines Vorgängers Johann Wilhelm Mayer. Sein Vater war Burgvogt
von Rötteln.

1736 Beck, Michael, Vikar und Präzeptor in Rötteln.

In Langenberg (Württemberg) geboren wurde er 1724 Präzeptor in Durlach
und kam von dort 1736 für ein Jahr als Vikar und Präzeptor nach Rötteln.
Noch 1736 wechselte er als Diakon nach Badenweiler, wo er 1752 starb. Er
war verheiratet mit einer Tochter von Pfarrer Jeremias Gmehlin.

1741 - 1750 Fecht, Johann Bernhard Leonhard, Pfarrer in Rötteln.

Im Kirchen- und Schulvisitations-Protokoll von 1749 - 1751 des (nunmehr
seit 1689 in Lörrach amtierenden) Röttier Superintendenten Johann Leonhard
Waltz stehen über Fecht folgende Angaben: Er ist geboren 1701 in Lörrach
als Sohn des Magisters Johann Martin Fecht, damals Diakonus und Präzeptor,
und dessen Ehefrau Elisabetha, geborene Herrenschmid. Er „frequentierte"
zu Lörrach die ehemalige Röttelische lateinische Landschule (Pädagogium)
und studierte in Basel und Jena. Seine „Bibliotheque" sei in gutem Stand, ob
sie gleich durch Flüchten in Kriegszeiten geschwächt worden. Privatim studierte
er Herrnhutiana, d.h. die Schriften der Herrnhuter Brüdergemeine, vor
allem ihres Gründers Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf. Verheiratet war
er mit Augusta Maria, geborene Ziegler. Der Ehe entstammen drei Söhne
und zwei Töchter. Nach seiner Aufnahme unter die Pfarrkandidaten 1728
kam er nach Kandern und 1729 nach Feuerbach.Während seines Pfarrdienstes
in Rötteln schreibt er: „Er bitte widerholter Dingen um promotion (Versetzung
) und wann in Mappach eine Änderung vorgehen sollte, würde er die
vocation (Berufung) zu selbiger Pfarrey als besondere Gnade annehmen."
1750 wurde er nach Mappach versetzt, wo er 1779 starb.

1750- 1771 Tulla. Johann Gottfried, Pfarrer in Rötteln.

Auch über ihn berichtet das Visitationsprotokoll von 1751:
„Er sei geboren 1704 in Hertingen als Sohn des dortigen Pfarrers Johann
Gottfried Tulla und dessen Ehefrau Rosamunde, geborene Paul, habe „frequentiert
" zu Lörrach und studiert in Straßburg. Seine Bibliothek bestehe
aus alten Büchern, die zu vermehren er nicht imstande sei. Verheiratet sei
er mit Magdalena Margaretha Zandt und habe zwei Söhne und eine Tochter
. Privatim studiere er in Rambachs Theologia moralis. Suche keine Promotion
mehr". Zunächst war er Vikar in Ihringen (1725), Feldberg (1727)
und Mimbach (1729). 1735 wurde er Pfarrer in Nimburg und Mengen
(1742) und dann 1750 Rötteln, wo er 1771 starb. Johann Gottfried Tulla
war ein Großonkel des Majors Tulla, der die Rheinkorrektur durchführte.

1763 - 1772 Tulla, Friedrich Wilhelm, Pfarrkandidat in Rötteln. Als Sohn des
Johann Gottfried Tulla wurde er 1743 in Mengen geboren und studierte in

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