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Sache dem Urteil Gottes, bereit, wenn ich eines Bessern aus der hl. Schrift belehrt
werde, der Wahrheit und dem hl. Geiste zu folgen.
Beim neuen Zusammentritt der Synode in Rötteln am 29.Oktober 1577 erklärte
Dürr, warum er das Buch nicht zum Durchlesen geschickt habe, „nämlich wegen
der aufrührerischen Leute, welche das gut Gesagte durch üble Reden aufjagen und
schlecht machen und die Dinge, die an sich keineswegs schlecht sind, verhaßt
machen". Dürr fügte noch die Drohung bei, daß, wer heute die Unterschrift für
den Artikel vom hl. Abendmahl verweigere und hierin anderer Meinung sei, in der
Markgrafschaft nicht mehr geduldet werde.
Abb. 110: „Daß Eltern die Kinder zu der Ehe nicht zwingen noch hindern,
und die Kinder ohne der Eltern Willen sich nicht verloben sollen ".
Eine der zahlreichen Schriften Martin Luthers, um die es auch im Konkordienstreit in Rötteln zwischen
Simon Sulzer und Johann Jacob Grynäus ging. (Bibliothek Museum am Burghof, Lörrach)
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