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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 263
(PDF, 68 MB)
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der Töne zur Ehre Gottes und zur Erhebung der Herzen ihren unbestrittenen Platz
hat im evangelischen Gotteshaus, so darf auch ihre Schwester das Haus des Herrn
schön und freundlich gestalten, schon äußerlich Weihe, Erhebung, Schönes und
Gutes verkündigend dem Auge der Menschen, die aus engen Stuben, aus grauen
Sorgen und eintönigem Alltagsleben über die geheiligte Schwelle treten, den
Schmuck bringend ins Gotteshaus, wie auch empfangend, der freilich der schönste
ist und ohne den alle Kunst darin keinen Wert hätte: Herzen, die Gott suchen, und
Leben, das aus ihm stammt.

Das ursprüngliche Kirchlein Markgraf Rudolfs müssen wir uns wesentlich kleiner
denken, als die heutige Kirche, an der im Laufe der Jahrhunderte viel herumgebaut
worden ist, an der die Barockzeit einen starken Anteil hat, nachdem zuvor
die Zeit des Bildersturmes und schwere Kriegszeiten die einst reich geschmückte
Kirche wohl gründlich heimgesucht haben.

Jenes Kirchlein wird aus nicht viel mehr als dem Chor und den Kapellen bestanden
haben, wie eine beim Umbau aufgedeckte Grundmauer vermuten läßt. Aber
das einstige äußere Bild gibt uns wieder die reizvolle Architektur an der Südseite
des Chores mit ihrem originellen Wechsel der Fenster, und die alte Kreuzform hat
Meister Schäfer der Kirche durch den südlichen Anbau gegeben, eine feine, gerade
der ursprünglichen architektonischen Idee des Baues gerecht werdende Lösung

Lörrach im Jahre 17«, von Riehen aus gesehen (Nach E. Büchel)

Abb. 124: Lörrach mit Stetten und Rötteln - von Emanuel Büchel, 1747
Das Bild aus der gleichen Zeit zeigt die Kirche von Rötteln noch mit dem Dachreiter.
(Archiv Museum am Burghof, Lörrach)

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