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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 265
(PDF, 68 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-01/0267
Kirchenraum

Die Kirche von 1401 ist ein rechteckiger Saalbau mit flacher Decke, wie es im
Markgraf! erland damals üblich war. Sie ist geradlinig abgeschlossen. Ein Chor
fehlt ihr eigentlich. Leider ist aus der Erbauungszeit so gut wie kein Architekturornament
erhalten. Da Altar und Gemeinderaum zusammen einen rechteckigen
Saal bilden, war der Chorraum auch nicht durch Architekturglieder hervorgehoben
. Ein einziges, heute zugemauertes zweiteiliges Fenster hinter der Orgel übermittelt
uns die Formen aus der Zeit Rudolfs III.: nicht Unterteilung eines spitzbo-
gigen Fensters, sondern Koppelung zweier schlanker Spitzbogenöffnungen mit
Dreipaßbogenmaßwerk, im Gewände darüber ein kleiner Dreipaß.

Ob Fundamente der älteren Kirche maßgebend waren für den geraden Chorschluß
, läßt sich nicht ermitteln; für die Landschaft ist dies nichts Fremdes, wie
die aus saalischer Zeit erhaltene Kirche in Höllstein beweist. Auch die alte Kirche
des einflußreichen Klosters St. Blasien hatte geraden Chorschluß. Die bescheidene
Bauweise der Kirche steht im Gegensatz zu den Grabmälern im Turm und der
Markgraf engruft.

Abb. 126: Kirche Rötteln, Aufgang zum Hauptportal - Foto G. Moehring 1999
(Archiv Museum am Burghof, Lörrach)

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