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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 316
(PDF, 68 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-01/0318
Mit dem Einbau der elektrischen Uhr im 20. Jahrhundert wurde das Räderwerk
der Turmuhr ausgebaut und im Bereich der Burgruine Rötteln ausgelagert, in
zahlreiche Einzelteile zerlegt. Mit der Eröffnung des neuen Museums am Burghof
Lörrach wurde von der Metallbaufirma Dzialoscheweski, Haagen, die Uhr wieder
zusammengesetzt und dort 1978 aufgebaut.

Abb. 202: Räderwerk der Turmuhr von 1600 (heute im Museum am Burghof, Lörrach)

Die Glocken

Schon vor der Einführung der Reformation riefen die Glocken vom Röttier
Kirchturm die Gemeinde zum Gottesdienst. Denn im Kirchenvisitationsprotokoll
vom Jahr 1558 ist vermerkt, daß der Sigrist des Morgens und des Abends ein
Zeichen läute und daß zur Predigt nach zwei Zeichen zusammengeläutet werde. -
Was aus diesen Glocken geworden ist, ob sie den 30jährigen Krieg alle überstanden
haben, wissen wir nicht genau. Im Juni 1678 berichtet der Landschreiber
Praun von einer „Glocke, die die Franzosen aus dem Kirchturm zu Rötteln herabgebracht
und zerbrochen" hätten. Für sie scheint eine neue erworben worden zu
sein, und zwar die 1687 in Basel gegossene, 17 Zentner schwere große Glocke, die
als älteste unserer drei Glocken heute noch, nach über 300 Jahren, ihren Ruferdienst
tut. Sie trägt zwischen den 4 Evangelisten die Namen des Landvogts Reinhard
von Gemmingen und des Landschreibers Bernhard von Reichenbach und die

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