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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 319
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-01/0321
Abb. 205: Glockenabgabe für die Rüstung 1942

erworbene Glocke wurde Ende des 18. Jahrhunderts unter Pfarrer Ernst Ferdinand
Hitzig (1771 - 1800 in Rötteln) auf den Turm gebracht. Diese 1718 gegossene
und circa 12 Zentner schwere Glocke trägt außer einer lateinischen Inschrift gute
Reliefs: eine bischöfliche Mütze, eine Maria mit dem Kind, eine Kreuzigung mit
trauernden Frauen, einen Bischof mit Stab und Herz in der Hand. Es war also eine
Glocke, die für eine katholische Kirche gegossen worden war und zuvor wohl
auch in einer solchen geläutet hatte. Offenbar wurde sie als günstiger Gelegenheitskauf
angeboten und darum als willkommener Ersatz für die 1792 zersprungene
erworben.

Außer diesen drei Glocken „sind zu Tumringen und Haagen je noch kleine Glöck-
lein, welche das Zeichen zu geben haben, wenn man mit der großen Glocke zu
Rötteln läutet und an die Gemeinde (-Versammlung / Gottesdienst) gehen solle".

Am 27. August 1917 wurden die ausgebauten Glocken in Haagen verladen und
deutlich mit dem Ursprungsort bezeichnet. Das kleine, 15 kg schwere Glöcklein
(Schulglöcklein von 1802 ?) war zu diesem Termin noch nicht ausgebaut, weshalb
die Prämie für frühzeitige Ablieferung nicht gewährt werden konnte. Die kleine
Glocke (und das Schulglöcklein von 1802 ?) sind im 1. Weltkrieg geblieben.
Dagegen blieb die große Glocke von 1687 und die mittlere von 1718 der Gemeinde
erhalten. Für die kleine Glocke wurde 1930 eine neue dritte Glocke angeschafft
. Dafür und für eine elektrische Läuteeinrichtung wurde ein Darlehen von
6.500 RM aufgenommen.

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