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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 323
(PDF, 68 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-01/0325
Schrei herabstürzten und am Boden zerschellten...das alles machte auf die Zuhörer
einen tiefen Eindruck. - In der Schlußliturgie sang der Tumringer Gesangverein
das Lied: „Wenn die Sonntagsglocken läuten - Wozu läuten sie? Jeremias
Gotthelf mag uns die Antwort geben, wenn er in seiner Erzählung „Sonntag des
Großvaters" sagt: „Es vereinigen sich alle Glocken zum mächtigen Rufen des
Hirten, daß die Herde sich sammle an des Herrn Hütte, daß die Schafe von den
einzelnen Weiden her, wo sie das tägliche Brot gesucht, eilen möchten, das geistige
Leben zu nähren und zu kräftigen mit den Worten, die aus des Herren Mund
gehen, damit sie seine Wege sehen und die rechte Tür zum Heil."

Die Ringmauern

Im Kirchenvisitationsprotokoll von 1749 heißt es: „Endlich sollten auch die
Ringmauern theils ausgebessert, theils neu gemacht werden":

Über die Baupflicht dieser Ringmauern scheint es zu Meinungsverschiedenheiten
gekommen zu sein. Die fürstliche Verwaltung wollte offenbar der Gemeinde die
Baupflicht zuschieben. Denn gleich am Anfang des erwähnten Protokolls lesen
wir: „Das ganze Kirchengebäude mit Thurm und Ringmauern habe von alters her
Gnädigste Herrschaft zu bauen und in Stand zu halten, wie die geistlichen Verwaltungsrechnungen
klar und deutlich zeigen. Bei der neuerlich anbefohlenen Kir-

Abb. 207: Kirche von Südwest mit Anbau 1903 und Ringmauer, ehemals Friedhofmauer

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