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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 353
(PDF, 68 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-01/0355
Abb. 229: Fahrzeugkonvoi des Großherzogs Friedrich von Baden
auf der Luckestraße von Tumringen nach Rötteln 1903

Unter den Kriegszeiten, namentlich durch die Franzosen, hatte die ganze Kirche
schwer gelitten. Jetzt steht sie als ein Kleinod unter den Kirchen der Gegend in
neuem Schmucke da. Der Auftrag der Renovierung ist auf das Interesse zurückzuführen
, das der Großherzog für diese von einem Ahnherrn seines Hauses erbaute
Kirche bewiesen hat. Vor drei Jahren haben die Restaurierungsarbeiten begonnen.
Unter der sorgfältigen Oberleitung des mit der Erneuerung betrauten Gothikers,
des Herrn Oberbaurat Schäfer in Karlsruhe, ist dieses Juwel einer Dorfkirche
entstanden, das eine Sehenswürdigkeit des Wiesentals geworden, manchen Besuch
schon erhalten und noch viel mehr erwartet. Die Restaurierungsarbeiten erstreckten
sich hauptsächlich auf die Ausstattung und Renovierung des Innern. Durch
diese wurde zugleich eine Frage des protestantischen Kirchenstils interessant gelöst
, die Verwendung der Farbe im protestantischen Kirchengebäude. Unsere Zeit
kommt ja mit Recht davon ab, daß protestantische Kirchen innen kahl und leer
sein sollen. Man will auch hier das Schöne in der Kunst in den Dienst der Erbauung
und der Religiosität stellen. Für die Bemalung hatte Herr Oberbaurat Schäfer
in der Person des Malers Frey aus Köln einen jungen Künstler berufen, der seine
Aufgabe in ausgezeichneter Weise löste. Die Ausschmückung der Kirche wäre
nicht möglich gewesen ohne die eifrigste Hilfe der Gemeindemitglieder und der

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