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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 1.2001
Seite: 373
(PDF, 68 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-01/0375
Der Chor singt u. a. am 15. Juni bei der kirchlichen Feier des 25jährigen
Regierungsjubiläums des Deutschen Kaisers.

Weiter wird bei der Ordination von Missionar Neef aus Haagen gesungen.
Zur Beteiligung an einem größeren Ausflug nach Luzern wird eine Reisekasse
eingerichtet, in welche pro Singstunde und Sänger mindestens 20
Pfennige eingelegt werden sollen. Infolge der mißlichen Verdienstverhält-
nisse ist die Beteiligung allerdings schwach. Auf das alljährlich von der
Vereinskasse gestiftete Freibier wird ausnahmsweise zugunsten der Anschaffung
neuer Choralbücher verzichtet. In diesem Jahr stirbt auch der
Mitbegründer des Chores und ehemalige Dirigent, Hauptlehrer Greiner.
1914 Trauer über den Tod des seinerzeitigen beliebten Chorleiters Hauptlehrer
Bliss. Als beim Ausbruch des Krieges die meisten Sänger „zu den Fahnen
eilen müssen", löst sich der Kirchenchor wieder auf.

1926 Nach der Neugründung am 27. September werden in den Vorstand gewählt
: Geheimrat D. Friedrich Holdermann, seit 1900 Pfarrer in Rötteln,
als Vorsitzender; Kirchengemeinderat Albert Scheidweiler, Haagen (2.
Vorstand); Helene Dietz, Tumringen (Schriftführerin); Olga Müller, Haagen
(Kassiererin) und Edmund Moritz, Tumringen (Notenwart). Als Dirigent
kann Oberlehrer Rudolf Greiner, Haagen, gewonnen werden. Über 50
Sängerinnen und Sänger besuchen künftig die Proben im Gasthaus zum
Röttlerweiler. Beim Bezirksfest des Gustav-Adolf-Vereins am 17. Oktober
in Rötteln tritt der Chor erstmals wieder auf.

1927 Zur Finanzierung eines geplanten Klavierkaufes werden in Tumringen und
Haagen verschiedene Konzerte dargeboten.

1928 Kauf eines Klaviers. Die restliche Schuldentilgung erfolgt durch die Einnahmen
aus weiteren Konzerten und die vorübergehende Erhöhung der
Mitgliederbeiträge.

1930 Albert Scheidweiler sen. wird erstes Ehrenmitglied des Kirchenchores, der
zu dieser Zeit noch 30 Aktive hat.

Die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse gestatten zwar nur noch Ausflüge
in die nähere Umgebung; eine Herabsetzung des Mitgliederbeitrages
von monatlich 30 auf 20 Pfennige wird jedoch abgelehnt.

1934 Der neue Röttier Pfarrer Ludwig Meier berichtet, daß die Kirchenchöre in
absehbarer Zeit nicht mehr als selbständige Vereine bestehen dürfen, sondern
voll und ganz der Kirche unterstellt werden und auch von dieser
finanziert werden sollen. Nach vorübergehender Dirigententätigkeit der
Hauptlehrer Eugen Zürcher, Haagen, und Gustav Richter, Tumringen,
übernimmt Hauptlehrer Rudolf Stech, Tumringen, die Stabführung.

1935 Die Chorarbeit ruht fast während des ganzen Jahres infolge Krankheit des
wieder dirigierenden Gustav Richter.

Im November geht es dann weiter mit 18 Sängern unter der Leitung von
Hauptlehrer Stech.
1937 Pfarrer Meier, der 1. Vorsitzende des Chores, stirbt in Rötteln.

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