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„Carantiacum" ein recht großes Villenareal bezeichnete und deshalb viel leichter
von den einrückenden Alamannen übernommen werden konnte. Aus diesem
Grund und wegen der in Grenzach-Wyhlen stattfindenden Herbsttagung habe ich
die Ableitung des Ortsnamens hier in etwas veränderter Form nochmals abgedruckt
.
Anmerkungen
1) Vgl. z.B.: Albert Krieger: Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden. Heidelberg
1898, S. 207
Otto Heilig: Die Ortsnamen des Großherzogtums Baden. Karlsruhe o.J. (um 1908), S. 99
2) Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 20. Auflage. Berlin 1967,
S. 269
3) Adolf Bach: Deutsche Namenkunde. Bd.II.l. Heidelberg 1953, S.220 und
Wilhelm Bruckner: Schweizerische Ortsnamenkunde. Basel 1945. S. 19
4) Hermann Gröhler: Über Ursprung und Bedeutung der französischen Ortsnamen. Heidelberg 1913.
S. 186/87
W. Schulze: Zur Geschichte lateinischer Eigennamen. 1904. S. 20. Anm. 4
5) Zu dieser Deutung und ihrer sprachlichen Ableitung vgl. meine Dissertation: Die Flurnamen von
Wyhlen und Grenzach in ihrer sprachlichen, siedlungsgeschichtlichen und volkskundlichen Bedeutung
(= Forschungen zur Oberrheinischen Landesgeschichte. Bd. XI. Freiburg 1962. S. 43 ff.)
6) Alfred Holder: Altkeltischer Sprachschatz. Bd.l. Leipzig 1896, S. 767 führt 15 französische
Ortsnamen an. die auf Carantiacum zurückgehen. Vgl. dazu auch:
H. d'Arbois de Jubainville: Recherches sur l'origine de la propriete fonciere et des noms de lieux
habites en France. Paris 1890. S. 211
7) Peter Skok: Die mit den Suffixen -äcum. -änum. -ascum und -uscum gebildeten südfranzösischen
Ortsnamen. Halle 1906. S. 161 (= Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie. Heft 2)
8) Willy Kaspers: Etymologische Untersuchungen über die mit -äcum. -änum. - ascum und - uscum
gebildeten nordfranzösischen Ortsnamen. Halle 1918. S. 227/28
9) Badische Fundberichte, Jahrgang 11. 1936. S. 10-12 und Jahrgang 18. 1948-50. S. 267/68
10) Badische Fundberichte. I, 1927. S. 206 und I. 1928, S. 337
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