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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 2.2001
Seite: 29
(PDF, 34 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-02/0031
Dieser vornehme spätklassizistische Bau (Abb. 6). der sein heutiges Aussehen
in den frühen Vierzigerjahren erhalten haben muss und sich nun schon ganz von
der Weinbrennertradition entfernt hat. ist glücklicherweise noch keinem Neubau
zum Opfer gefallen. Er besitzt die flach profilierten, bilderrahmenartigen Fenstereinfassungen
, die in jenen Jahren beliebt waren und zum feinen biedermeierlichen
Charakter des Hauses wesentlich beitragen. Großzügig, in noblem Klassizismus
gestaltet ist die frühere Toreinfahrt an der Hauptstraße. Das Stockwerkgesims
verkröpft sich über dem Tor. das von zwei großen Halbkreisfenstern flankiert
wird. (Vgl. die Erdgeschossfenster an der Schmalseite des Rathauses!)

Abb. 6: Biedermeierliche Schlichtheit und Feinheit: Der ehemalige ..Schwarze Bären ".

Eckhaus Haupt-ZMarkgrafenstraße

Bei den Bauernhäusern der ersten Hälfte des Jahrhunderts, und darüber hinaus,
konzentrierte sich das ohnehin bescheidene Schmuckbedürfnis auf die Hauseingänge
oder das Scheunentor. In den ersten Jahrzehnten wurde bei Fenster- und
Türöffnungen neben der Rechteckform auch der (nun sehr flache) Stichbogen
noch verwendet. Die Rahmungen der Türen sind sparsam und meist nur flach (mit
Faszien) profiliert, wenn nicht glatt. Schlusssteine weisen häufig Initialen. Baujahr
und Eckmüschelchen im eingetieften Feld auf. In Grenzach-Wyhlen gibt es heute
keine besonders bemerkenswerten Details dieser Art mehr, so dass dieser kurze
Hinweis genügen möge.

Auf eine Ausnahme muss hier allerdings eingegangen werden. Gegen die Jahrhundertmitte
ist der schöne Hauseingang des ehemaligen Bauernhauses Markgrafenstraße
24 entstanden. Eckpfeiler tragen einen ..Architrav" mit Zahnschnittfries

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