http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-02/0058
Dieses Wappen sei das Hauszeichen der „Tonnerknaben von Binzen" gewesen,
einer „Knabenschaft". Die Knabenschaften waren ..Jungmännerverbände, lose örtliche
Vereinigungen der ledigen Burschen. ... gewissermaßen private Soldatenbünde
, dann aber vor allem auch Vereinigungen zu Mummenschanz und Scherz".
Fritz Schülin rechnet die Tonnerknaben. Söhne des Binzener Vogts Hans Thoner.
zu den Aufständischen gegen den Markgrafen Philipp. Mag man in ihnen wegen
des Wappens nun Vorläufer der jetzigen Fasnacht sehen oder nicht- die Binzener
Narrenzunft nennt sich jedenfalls heute noch ..Thonnerknaben".1"
Der Verband Oberrheinischer Narrenzünfte
Am 7. März 1937 wurde in Freiburg der ..Verband Oberrheinischer Narrenzünfte
" gegründet, zu dem die Zünfte aus Breisach. Kenzingen. Lahr. Freiburg. Staufen
. Lörrach und Weil a.Rh. gehörten. 1. Vorsitzender war der Freiburger Zunftmeister
Harry Schäfer.
1938 fand der erste ..Narrentag" in Lörrach statt. 1939 der zweite in Säckingen.
Dann kam der 2. Weltkrieg - und eine ernste Zeit bis 1950.
Von dann ab gab es wieder „Narrentage": 1950 in Zell im Wiesental. 1952 in
Lahr. 1955 in Freiburg. 1957 in Kirchzarten - alle ohne Beteiligung von Grenzach.
Abb. 7: Näbelhöhlichrobbler
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