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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 2.2001
Seite: 62
(PDF, 34 MB)
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Abb 2: Sitzender Leodegar
Museum am Burghof. Lörrach
mit freundlicher Genehmigung
des Museums

man sich in Grenzach noch nicht dazu durchringen, der Kirche wieder ihren alten
Namen zu geben. Vielleicht liegt das auch daran, dass Leodegar bei uns sehr
unbekannt ist und er nicht gerade als herausragende kirchliche Gestalt gilt. Anders
ist das in Frankreich, wo es 55 Orte mit dem Namen dieses Heiligen gibt - auf
französisch heißt er St. Leger - allein im Elsass kennen wir 23 Leodegarspatrozi-
nien. Das hängt natürlich damit zusammen, dass das Wirkungsgebiet Leodegars in
Frankreich lag und er in der Zeit der ausklingenden Völkerwanderung im Frankenreich
eine politisch sehr bedeutende Rolle gespielt hat.

Kurzer Rückblick auf die Herausbildung des fränkischen Reiches

Bevor wir uns der Person des Leodegar zuwenden wollen, sei ein kurzer Einblick
in die Zeit vom Ende der Römerherrschaft bis in die Mitte des 7. Jahrhunderts
erlaubt.

Mit dem Ende des fünften Jahrhunderts neigte sich die Zeit des Römischen
Reiches, des Westreiches, unwiederbringlich dem Ende zu. Mit der Völkerwande-

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