Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 2.2001
Seite: 92
(PDF, 34 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-02/0094
Abb. 3: Bau des Turbinenhauses und des Kanals
(26. 9. 1910)

Frey griff nun Försters Ideen auf und brachte sie 1902 bei Gesprächen mit
dem Basler Sanitätsdepartement, das u.a. für Energiefragen zuständig war. in die
Debatte. Auch die Basler erkannten sofort die sich bietende Chance, zumal sie
inzwischen erkannt hatten, dass sie bei einem Augster Werk die bereits bestehenden
Übertragungssysteme der KWR zum Transport des Stroms nutzen konnten.111

Die Verhandlungen zwischen KWR und Basel kamen rasch voran. Die Notwendigkeit
, die Kosten möglichst gering zu halten und zwei Werke auf gleicher Höhe
zu errichten, zwangen zu einer Veränderung der bisherigen Konzepte. Man verzichtete
, wie in den bisherigen Plänen vorgesehen und wie noch in Rheinfelden
realisiert, auf einen langen Oberwasserkanal und führte das Wehr direkt an die
beidseits des Rheins gelegenen Turbinenhäuser heran. Dadurch wurde der Rhein
zum eigentlichen Oberwasserkanal. Der Untergrund mit den Kalkfelsen erwies
sich ebenfalls als tragfähis. Die Gesamtleistuns beider Werke wurde mit 30 000
PS projektiert. Beide Bauträger verpflichteten sich zur gemeinsamen Ausführung
der Doppelanlage.

Nachdem die Basler Regierung das Sanitätsdepartement am l. Oktober 1903
zum Vertrag mit KWR ermächtigt hatte, gingen die gemeinsamen Vorarbeiten so
rasch voran, dass bereits am 30. Dezember das Konzessionsgesuch eingereicht
werden konnte. Es versteht sich von selbst, dass der längst überfällige Stromlieferungsvertrag
zwischen den ehemaligen Kontrahenten endlich abgeschlossen werden
konnte, der am 1. Januar 1904 in Kraft trat. Da KWR aber keine Kapazitäten
mehr frei hatte und Basel-Stadt natürlich immer noch keinen deutschen Strom

92


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-02/0094