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Abb. II: Das fertige Werk in Wyhlen
(7. 3. 1913)
felden34' sind es vor allem der Einfluss demokratischer Mitbestimmung351 und die
Akzentuierung des Allgemeininteresses vor dem Privatinteresse eines Unternehmens
, die im Streit um Wyhlen neue Maßstäbe gesetzt haben.
Von 1908 - 1912 wurden auf beiden Seiten des Rheins parallel zum Fluss die
Maschinenhäuser gebaut, die durch ein gemeinsames Stauwehr verbunden sind.
Das deutsch-schweizerische Zwillingskraftwerk ist somit das erste Staukraftwerk
am Hochrhein. Am 1. September 1912 nahmen beide Werke zeitgleich ihre
Stromproduktion auf.
Anmerkungen:
1) Allgemein dazu: Wolfgang Bocks: Perspektiven mit Strom. Rheinfelden/ Baden 1994. S. 9ff.: ders.:
Technische Revolution in Rheinfelden. Zur Geschichte der Rheinfelder Kraftwerksprojekte, in:
Rheinfelder Neujahrsblätter (Schweiz) 1995, 51. Jg.. S. 8ff. Bernhard Stier: Staat und Strom. Die
politische Steuerung des Elektrizitätssystems in Deutschland 1890 - 1950 = Schriften des Landesmuseums
für Technik und Arbeit in Mannheim 10. Ubstadt-Weiher 1999. S. 75ff.
2) Ratschlag über die Wasserkraftanlage Äugst und die sonstigen für die Kraftversorgung der Stadt Basel
in Betracht fallenden Rheinkraftanlagen. Dem Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt vorgelegt am 12.
September 1907. S.4ff.
3) ebd.. S.4.
4) Die Kraftübertragungswerke Rheinfelden. hrsg. von der AEG. Berlin 1896. S. 35f.
5) ebd.. S. 36.
6) Bocks: Technische Revolution. S. 28. Dort ist der Entwurf abgebildet.
7) Bocks: Perspektiven mit Strom. S. 25.
8) ebd.. S. 26. Das KWR-Archiv mit dem Briefverkehr befindet sich inzwischen im Landesmuseum für
Technik und Arbeit in Mannheim.
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