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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 2.2001
Seite: 108
(PDF, 34 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-02/0110
Seine Existenz in der heutigen Form verdankt der Altrhein Wyhlen dem Bau des
Zwillings-Flusskraftwerks Äugst-Wyhlen in den Jahren 1908-12 und dem zur
Stromerzeugung notwendigen Aufstau des Rheins um ca. 8 m. Dadurch versank
die Insel Gewerth mit etwa 18 ha landwirtschaftlich genutzter Räche und zugehörigem
Gehöft völlig in den Fluten des Rheins. Der heutige schmale Inselstreifen
ist nicht eigentlich ein Teil der früheren Insel, sondern wurde als Leitdamm beim
Bau des Kraftwerkes aufgeschüttet, um das entstehende Altrheinbecken vom
Fließgewässer abzutrennen. Dabei wurden am östlichen und westlichen Ende Öffnungen
gelassen für Zu- und Abfluss. um einen Wasseraustausch im neuen ..Stausee
" zu ermöglichen.

Abb. 2: Kraftwerk und Altrhein (links der Bildmitte) aus der Luft gesehen

In den Jahren 1990-94 wurde das Kraftwerk Wyhlen (ebenso wie die Zwillingsschwester
Kraftwerk Äugst) einer tiefgreifenden Modernisierung unterzogen,
ohne das äußere Erscheinungsbild grundlegend zu verändern. Bei diesem Umbau
erhöhte man die installierte Leistung um 2/3 von 23 auf 38,5 MW. Die in der
neuen Konzession enthaltene Erhöhung des Stauziels um 0,75 m wurde dabei
nicht in Anspruch genommen, so dass sich für den Altrhein durch den Umbau
keinerlei Veränderungen ergeben haben. Die Stauhöhe ist dabei vollautomatisch
so geregelt, dass im Normalbetrieb keine Niveauschwankungen im Oberwasser
auftreten und somit auch im Altrhein ein gleichbleibender Wasserstand gewährleistet
ist.

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