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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 2.2001
Seite: 109
(PDF, 34 MB)
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Heutiger Zustand

Historisch gesehen ist der Altrhein Wyhlen in seiner heutigen Erscheinungsform
ein Biotop aus Menschenhand. Seit seiner Entstehung anfangs des vorigen Jahrhunderts
haben aber keine größeren verändernden Eingriffe mehr stattgefunden.
Noch 1939 zeigt ein Ölbild von Emil Harlfinger freien Blick vom Nordufer über
die offene Wasserfläche und das noch völlig busch- und baumlose „Inseli" auf die
Ortschaft Kaiseraugst. Im Bereich der Insel sind lediglich geringe Schilfbestände
zu sehen.

Abb. 3: Altrhein mit Blick aufs ..Inseli" und auf Kaiseraugst
Ölgemälde von Emil Harlfinger. 1939

Seither war die Natur sich mehr oder weniger selbst überlassen und hat langsam
aber stetig von dem neu geformten Altrheinarm und seinen Ufern Besitz ergriffen.
Heute sind die Insel und die Böschung am Nordufer je von einem dichten, artenreichen
Feldaehölzstreifen überzogen. Diesen beiden Gehölzstreifen kommt als
Sichtschutz und Lärmabschirmung gegenüber dem Schiffs- und Bootsverkehr auf
dem Rhein einerseits und gegenüber den dicht am Nordufer entlang führenden
Trassen von Bundesstraße und Bahnlinie andererseits eine wichtige Bedeutung zu.

Auch die Beschaffenheit der Wasserfläche hat sich verändert. Da die Fließgeschwindigkeit
des Wassers im Altrhein stark abnimmt, lagern sich feiner Sand und
Schlamm ab. Im Ostteil haben sich im Laufe der Zeit ökologisch wertvolle Ver-
landungszonen herausgebildet mit Flachwasserbereichen. Schlammbänken und Inseln
. Der Tiefwasserbereich wird dadurch mehr und mehr eingeschränkt.

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