Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
63.2001, Heft 2.2001
Seite: 173
(PDF, 34 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-02/0175
Nach der Preisverleihung.
Das Bild zeigt von links: Leitender Regierungsdirektor
Hans Detlef Müller. Bürgermeister
Jörg Lutz, Dr. Erhard Richter und
Staatssekretär Rudolf Köberle.

Foto: Erika Richter

An Erhard Richters Arbeiten erfreut vor allem seine Offenheit für verschiedene
regional- und landesgeschichtliche Themen auf einer sehr breiten Skala. Und was
an seinen Arbeiten immer wieder besticht, ist sein unermüdlicher Schaffensdrang.

Die Grundlagen sowie die jeweiligen Ausgangspositionen für die vielseitigen
heimatkundlichen und regionalgeschichtlichen Arbeiten von Erhard Richter liegen
sicherlich in der im Jahre 1962 vorgelegten Dissertation „Die Flurnamen von
Wyhlen und Grenzach in ihrer sprachlichen, siedlungsgeschichtlichen und volkskundlichen
Bedeutung". Auf dieser wissenschaftlichen Arbeit konnte er aufbauen.

Erhard Richter ist seit 1972 auch ehrenamtlicher Beauftragter für Denkmalpflege
im Landkreis Lörrach. In dieser Funktion und als Leiter der Arbeitsgruppe
Archäologie im Grenzach-Wyhlener Verein für Heimatgeschichte führte er bisher
an 17 Fundplätzen am Hochrhein, auf dem Dinkelberg und bei Brombach die
teilweise oder vollständige Ausgrabung von römischen Gebäuden durch. Der Geehrte
hat die Ergebnisse dieser archäologischen Ausgrabungen in zahlreichen Aufsätzen
und Fachbeiträgen veröffentlicht.

Erhard Richters Beschäftigung mit Archäologie und Geschichte entstand aus der
Erkenntnis, dass Kultur nur mit einer Bindung an die Vergangenheit möglich ist.
so wie es Goethe einmal formulierte: „Vergangenes und Gegenwärtiges, Vergangenheit
und Gegenwart in eins". In seinem Vortrag „Erfahrungen im Umgang mit
der Geschichte meines heimatlichen Raumes: Grenzach-Wyhlen" anlässlich der
Verleihung des Landespreises für Heimatforschung äußerte sich Erhard Richter
unter anderem wie folgt:

..Die archäologische Tätigkeit war für mich in den letzten zwei Jahrzehnten die
wichtigste, weil die meisten römischen Fundstellen im Ackerland liegen und somit
durch die moderne Landwirtschaft mit ihren tiefgehenden und von Traktoren ge-

173


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2001-02/0175