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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
64.2002, Heft 2.2002
Seite: 24
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2002-02/0026
Abb. 6: Lageskizze der alten u. neuen
Kirche (Pfr. Irion, Memorabilienbuch

Kandern)

Mauersteine wurden aus einem, dem Steinhauer Dietz von Hammerstein gehörenden
Steinbruch an der Landstraße gegen Hammerstein zum Akkord von 500 fl. beschafft.
Das Holz kam aus den Wäldern um Marzeil. Ein weiterer Unglücksfall überschattete
die Bauarbeiten in der nächsten Zeit. So wurde der Maurermeister der Kirche. Joseph
Schmidt, bei Lörrach vom Blitz erschlagen. Seine Witwe ließ den Bau fortführen.

Im Jahre 1826. während die Bauarbeiten noch im Gange waren, üeß Frau Sophie
Duvemoy von der nahen Apotheke durch den Kunstmaler Benedikt Heckel von
Mannheim das Himmelfahrtsbild für 360 fl. oberhalb der Kanzel anfertigen. Den Altar
und die Kanzel schuf Stukkateur Jodok Friedrich Wilhelm, der von 1797 - 1843 lebte
und in Stetten bei Lörrach wohnte. Das Holzwerk am Altar, nämlich die Tritte und
Lehnen, wie auch den Tauftisch fertigte der hiesige Bürger und Schreinermeister
Stephan Wetterer. Schlossermeister Bemer aus Kandern schuf für 79 fl. die goldene
Kugel auf der Kirchturmspitze, die er auf einer eisernen Stange befestigte. Die Kirchturmuhr
wurde von Joseph Gruny aus Säckingen für 275 fl. repariert, wobei er auch
die Zifferblätter wesentlich vergrößerte. Die Kosten für den Turm ab Dachkante des
Langhauses beliefen sich letztendlich für die Stadt Kandern auf 2 152 fl., wobei die
Ziegeleindeckung exakt 183fl. 45 kr. kostete.

Die Einw eihung der neuen er. Stadtkirche

Am 26. August 1827, nunmehr vor genau 175 Jahren, wurde die neue Kirche
feierlich eingeweiht. Nachdem sich das hiesige Pfarramt mit dem Stadtrat und

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