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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
64.2002, Heft 2.2002
Seite: 75
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2002-02/0077
Der Weiler unten im Tal - „Niederweiler" - kann demzufolge auf über 1200
Jahre schriftlich belegte Geschichte zurückblicken.

Es dauerte rund 1500 Jahre, bis die Bewohner des Tales die Schönheit der
Landschaft und die Heilkraft des Thermalwassers wieder entdeckten. Erst um die
Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelten unsere Vorfahren einen Sinn dafür.

Kein geringerer als der schwäbische Arzt. Schriftsteller und Dichter Justinus
Kerner (1786 - 1862) hat neben Badenweiler auch die Rebenhügel und die blumigen
Auen im Tal besungen, die mit ihrem hellen, sonnigen Schein die dunkle
Pracht des Waldgebirges verklären. Und. als hätte er geahnt, was diesem Land
noch alles widerfahren wird, schloss er sein Gedicht so:

Land unter mir, sichtbar in Gottes Huld,
Breisgau, Deutschlands bunter Blüthenstrauss!
Ich breite betend meine Anne aus!
Gott schütze dich vor Unnatur und Schuld.

In diesem Vortrag Bilder aus der Geschichte Niederweilers wurde herausgegriffen
, was für den Ort selbst bedeutungsvoll erschien. Dabei blieben die Bereiche
der Erd-, Ur- und Frühgeschichte sowie die allgemein bekannten Heimsuchungen
des Markgräflerlandes in den unzähligen Kriegen vom Mittelalter bis zur Neuzeit
- von zwei Streiflichtern abgesehen - unberücksichtigt. Damit wurde Raum für
die Fakten gewonnen, die Niederweiler unmittelbar betroffen haben. Von ihnen
soll im Frühjahrsband 2003 ausführlicher berichtet werden.

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